05-12-2010, 18:45
(05-12-2010, 14:01)MaSofia schrieb: Wenn da steht Dan hatte einen Sohn Chuschim, ist es komplett richtig übersetzt, aber nicht vom SINN her.
Der liegt so: Richten, darin enthalten ist: Wir sind gefühlvoll.
(05-12-2010, 14:19)petronius schrieb: und was "SINN her richtig" ist bestimmen weder kontext noch üblicher sprachgebrauch, sondern allein duNun, ganz so ist das nicht. Hebräisch ist nicht eindeutig z. B. wegen der fehlenden Vokale und zudem sehr viel reicher an Nebenbedeutungen. So, wie ich MaSofia verstanden habe, kommt dann noch eine Variante hinein, die sich durch den Reim ergibt. Ein ganz ähnlich lautendes Wort wird in dem tatsächlich im Text stehenden Wort "mitgelesen", hat aber eine ganz andere Bedeutung. So gibt es einen sachlichen Text, der wie MaSofia dargetan hat, die damalige (Natur- und Gesetzes-) Wissenschaft repräsentiert. Parallel dazu scheint ein "Sinn" durch, den die Übersetzung (i. Sinne von Sach- und Gesetzeswissen) nicht mitteilt.
hab ich das richtig verstanden?
Es gab vor rund 2 Jahren im Netz die Rezension eines Buches, in dem die Autorin hebräische Sätze jeweils in einer Reihe von anklingenden Bedeutungen übertragen hat. Dadurch sind mir MaSofias Übertragungen nicht ganz so fremd - auch wenn ich einige ihrer Übertragungen nicht verstehe.
(@MaSofia: Meiner Meinung nach zu sprunghaft und bisweilen zu stark verkürzt z. B. springt das "Sohn haben" zur Sinnerklärung von "richten" = Gefühl haben. Solchen Sprüngen kann ich als Normalleser nicht folgen. Mir steht beim ersten Satz nicht gleich der ganze übrige Text vor dem geistigen Auge.).
Ich erinnere zugleich an die Diskussion um die Kabbala in diesem Forum. Auch dort werden Zahlen und Buchstaben in variantenreichen Bedeutungsmustern immer wieder neu zusammen gestellt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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