05-12-2010, 11:25
(05-12-2010, 02:51)agnostik schrieb: Ich verstehe das, was Jakow gesagt hat, so:
In manchen Dingen sind die orthodoxen Fruaen weniger berechtigt als die Männer, in manchen Dingen mehr - das gleicht sich in der Bilanz aus.
ich verstehe ihn auch so
ändert aber nichts daran, daß damit eben keine gleichberechtigung im modernen sinn unserer gesellschaft gegeben ist
(auch in traditionell muslimischen familien soll ja die frau herrin im haus sein, auch wenn sie sich außer haus nur verschleiert zeigen darf und ihr mann ihr vorschreibt, welche sozialen kontakte sie pflegen oder welche beschäftigung sie anehmen dürfe)
und ich persönlich freue mich darüber, daß das liberale judentum mit seiner ausbildungsstätte in potsdam und der nunmehrigen ordination von fr. treiger ein kräftiges lebenszeichen gesetzt hat eben dafür, daß auch die juden in deutschland sich einem progressiven religiösen und gesellschaftlichen verständnis nicht verschließen, auch wenn sie über ihre vertretungsorganisationen medial nicht so sehr wahrgenommen werden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)