03-12-2010, 01:49
(01-12-2010, 10:01)petronius schrieb: wenn es denn einen grund geben könnte, daß du dich für deine frage nach dem ich(bewußtsein) der tiere entschuldigst, dann nicht wegen derer unverschämtheit, sondern wegen ihrer unsinnigkeit
der fadenwurm ist ein tier, der gorilla ist ein tier
ihr jeweiliges ich(bewußtsein) dürfte kaum sinnvoll vergleichbar sein
Ich finde die Frage ganz und garnicht unsinnig. Sie ist sogar von großer Bedeutung. Alle Form der Fragestellung, die in Zusammenhang mit den Tieren steht und zunehmend ins Rampenlicht rückt, helfen dem Menschen sich selbst, die eigene Stellung in der Umwelt und im Dasein besser begreiflich zu machen.
(01-12-2010, 10:01)petronius schrieb: falsch verstanden
für mich selbst gibt es nur ein, mein ich - und nicht mehrere. ich bin ich und nicht viele. daß das für jeden anderen auch zutrifft und es daher so viele ichs wie menschen gibt, habe ich ja schon geschrieben
Ich habe es nicht falsch verstanden, sondern du warst mit deiner Aussage vorher nicht eindeutig.
(01-12-2010, 10:01)petronius schrieb: in der wechselwirkung zwischen (meinem) ich und der umwelt?
na, drei mal darfst du raten. über was diskutieren wir denn hier?
So eindeutig sind die Dinge hier nicht. Genau solche unpräzise formulierten Aussagen führen in Foren dazu, dass man sich nicht versteht, was zur Folge hat, dass man keine gescheite Diskussion mehr miteinander führen kann.
(01-12-2010, 10:01)petronius schrieb:(30-11-2010, 23:47)uyaniksporun santraforu schrieb:Zitat:ich halte es bloß für eine epistemologische sackgasse, welche weiter zu verfolgen sich nicht lohnt
Warum? Bitte erläutern, wenns geht
na, wenn es außer mir selbst nichts gibt und alles nur in meinem kopf existiert, dann werde ich doch nicht meine zeit darauf verschwenden, hier mit mir selber bzw. meiner eigenen einbildung zu reden und dabei so zu tun, als gäbe es dich
Das würde aber nichts an der Tatsache änden, dass es so wäre falls es so ist. Deine Begründung, dass die Welt nicht deine Vorstellung ist, ist, soweit ich das jetzt richtig verstanden habe, dass die Welt sonst nur deine Vorstellung wäre.
Deine Begründung, die die Behauptung verneint, basiert dann auf der selben Aussage wie die Behauptung.
(01-12-2010, 10:01)petronius schrieb:(30-11-2010, 23:47)uyaniksporun santraforu schrieb: Ja aber wie gesagt. Es müssen, auch bei einer Wechselwirkung, mindestens zwei Partner existieren, damit überhaupt eine Wechselwirkung zustande kommt. Dann darfst du nicht von Wechselwirkung oder Beziehung sprechen. Diese sind nämlich klar definiert.
wann darf ich nicht davon sprechen und warum?
Also, ich versuche es dir zu erklären. Eigentlich hatte ich dich ja missverstanden, aufgrund deiner unpräzisen Formulierungen. Ich hatte dich so verstanden, dass es eine Wechselwirkung mit der Umwelt gibt, die einfach da ist.
Als ich fragte vom wem diese Beziehung zur Umwelt denn ausgeht, meintest du sie sei einfach da, gegeben. Also hatte ich verstanden, dass es, deiner Meinung nach, eine einseitige Wechselwirkung gibt, bei der die Umwelt da ist.
Ich wollte dann nur zum Ausdruck bringen, dass du dann andere Begriffe benutzen müsstest als Beziehung und Wechselwirkung, da diese bereits klar definiert sind
und deine Äußerungen nicht passen würden.Aber Gott sei Dank haben wir das ja geklärt.:icon_cheesygrin:

