19-11-2010, 01:51
Wenn ich mir die Argumente so durchlese, dann verstehe ich weder Befürworter noch Gegner dieser Methode. Wir untersuchen nahezu jedes Körpergewebe auf der Suche nach welchem Defekt auch immer. Und unsere Medizin unternimmt daraufhin die notwendigen Schritte bis dahin, das betreffende Gewebe oder ein ganzes Organ zu entfernen, sprich abzumurksen.
Es gibt zu embryonalem Gewebe keinen wirklichen Unterschied. Die Zellen tun in allen Fällen das, was sie immer tun, nämlich leben, oder sie sterben, wenn man sie vom Organismus trennt.
Meines Erachtens sind hier ganz grundlegende weltanschauliche und philosophische Hausaufgaben nicht gemacht worden und werden nun auf dem Buckel einer im Grunde vernünftigen Diagnosemethode ausgetragen.
Weltanschaulich kann man nicht von „Würde“ faseln. Es geht darum, das Gebot: „Du sollst (wirst) nicht töten“, vernünftig zu gestalten. Gemeint sein kann immer nur eine (glaubende) Haltung, die ein hemmungsloses Morden (von Menschen) oder ein unbedachtes Töten (Leben generell) unterdrückt.
Und philosophisch geht es nicht um die Beziehung eines zur Kommunikation fähigen Gliedes der menschlichen Gesellschaft zu anderen, sondern um die möglicherweise pathologische Entwicklung von Zellen, ganz gleich welches Potenzial in ihnen schlummert. (Wie sich im Übrigen zeigt, hat dieses Potenzial nahezu jede menschliche Zelle. Mit (falsch verstandener) „Würde“ dürfte man nicht einmal Krebszellen aus dem Organismus entfernen!
M. a. W. eine Methode (hier PID), die darauf aus ist, fehlerhafte oder sich fehlerhaft entwickelnde Gewebe zu erkennen, ist so gut oder schlecht wie jede andere histologische Untersuchungsmethode.
Es gibt zu embryonalem Gewebe keinen wirklichen Unterschied. Die Zellen tun in allen Fällen das, was sie immer tun, nämlich leben, oder sie sterben, wenn man sie vom Organismus trennt.
Meines Erachtens sind hier ganz grundlegende weltanschauliche und philosophische Hausaufgaben nicht gemacht worden und werden nun auf dem Buckel einer im Grunde vernünftigen Diagnosemethode ausgetragen.
Weltanschaulich kann man nicht von „Würde“ faseln. Es geht darum, das Gebot: „Du sollst (wirst) nicht töten“, vernünftig zu gestalten. Gemeint sein kann immer nur eine (glaubende) Haltung, die ein hemmungsloses Morden (von Menschen) oder ein unbedachtes Töten (Leben generell) unterdrückt.
Und philosophisch geht es nicht um die Beziehung eines zur Kommunikation fähigen Gliedes der menschlichen Gesellschaft zu anderen, sondern um die möglicherweise pathologische Entwicklung von Zellen, ganz gleich welches Potenzial in ihnen schlummert. (Wie sich im Übrigen zeigt, hat dieses Potenzial nahezu jede menschliche Zelle. Mit (falsch verstandener) „Würde“ dürfte man nicht einmal Krebszellen aus dem Organismus entfernen!
M. a. W. eine Methode (hier PID), die darauf aus ist, fehlerhafte oder sich fehlerhaft entwickelnde Gewebe zu erkennen, ist so gut oder schlecht wie jede andere histologische Untersuchungsmethode.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard