18-11-2010, 23:59
(18-11-2010, 10:31)Polski schrieb: Die Freitheit der Menschen da unten zu leben wie sie es wollen, kann nicht gemeint sein, denn sonst hätte man schon mal akzeptiert, das die Menschen da unten eben nicht nach den westlichen Wertevorstellungen, sondern nach ihren eigenen Leben wollen. Ansonsten hätten die Thaliban schon lange allen Rückhalt inder Bevölkerung verloren. Lieber sollten man den MEnschen, die nicht unter einem Thalibanregime leben wollen, in den USA und Europa Asyl gewähren und ansonsten sich schleunigst aus Afghanistan zurückziehen!
Hm - irgendwie erinnert mich das an die Meinung mancher Amerikaner "Natürlich
waren die Deutschen Nazis, sonst hätten sie Hitler ja abgewählt!" - ich glaube nicht,
dass der 'Durchschnitts-Afghane' sich die Taliban zurückwünscht. Wir hatten einige
Monate einen Studenten von dort als Untermieter, aus einer der (relativ wenigen)
Familien, die es zu Taliban-Zeiten geschafft haben, aus Afghanistan zu flüchten.
Der hätte über den 'Rückhalt bei der Bevölkerung' nur den Kopf geschüttelt...
Noch was Technisches zu Maschinenpistolen - da hat Franziskus m.E. nicht unrecht -
das sind ja keine 'Kugelspritzen' wie im TV, mit denen man schnell mal ein ganzes
Magazin leerballert; selbst die alte russische 'Balalaika' aus dem II. WK, die wir vor
45 Jahren beim Heer hatten, war für schnelles und zielgenaues Ausschalten eines
oder mehrerer Gegner auf kurze und mittlere Entfernung besser geeignet als Anderes.
Eine moderne Präzisionswaffe kann das noch besser und ist auch wegen des größeren
Kalibers wirksamer. Abschreckung und Beruhigung sind natürlich auch Aspekte.
(Aber das hat d.n. ja inzwischen schon beantwortet...)
Dass nur Terroropfer ist, wer sich terrorisiert fühlt, würde ich auch nicht unterschreiben
- die Toten vom 11.09. waren definitiv Terroropfer, wie sie sich gefühlt haben, weiß
aber kein Mensch.
() qilin

