(17-11-2010, 15:54)Franziskus schrieb: Genauso wie die Deutschen Angst haben, wenn in Afghanistan etwas passiert und irgendeine Zeitschrift mit der Quintessenz titelt: "Unsere Jungs sterben da unten!" Genauso groß war die Angst, als vor Jahren plötzlich herauskam, dass in Afghanistan Krieg herrscht....................Deshalb ist es wichtig sich auch außerhalb der hiesigen Medien zu informieren. Nachrichten aus anderen Ländern zu lesen, hören, ansehen. Oder Bücher lesen über Afghanistan, Irak, Palästina (zB von Thodenhöfer "warum tötest du Zaid").
Und die Terroristen wissen um genau diese Angst. Wenn in Afghanistan zehn Soldaten bei einem Einsatz sterben, dann wissen sie genau, dass die Linke wieder einmal den Abzug fordert, und einige Grünen anfangen, das ganze Ding in Frage zu stellen. Die SPD und die Grünen haben ja damals nicht gewusst, dass sie in einen KRIEG ziehen - davor haben die Wähler ja auch ANGST!
Die Terroristen sind das genaue Gegenteil davon. Die fürchten sich vor überhaupt nichts; nicht mal vor dem Sterben. Aber sie kennen unsere Schwächen, und das nutzen sie aus. Es reicht bloß eine Terrordrohung, und die Republik flüchtet sich in ihren Angstreflex. Die Angst ist das einzige, was mir "Sorgen" machen würde - auch wenn das ebenfalls nur wieder die Angst vor der Angst wäre.
Unbekanntes macht Angst. Wenn ich mich informiere, dazulerne, zB eine fremde Kultur besser verstehen lerne kann ich meine Angst verlieren, oder wenigstens reduzieren und bin nicht mehr so leicht zu manipulieren. Aber leider bewegt sich der Großteile unserer Gesellschaft leider genau in die andere Richtung (nur mein persönlicher Eindruck)
As Salamu Aleikhum