10-11-2010, 09:12
Also, ein bischen kann man das schon so sehen wie agnostik...
Wir hatten hier lange Zeit einen User, der sehr in seiner evangelischen Landeskirche engagiert war, gleichzeitig aber oftmals darauf verwiesen hat, dass die "historische Person Jesu" in der EKD "theologisch umstritten" sei. Andersherum gesagt: Es gibt anscheinend Theologen, die die heilsbringende Botschaft im Christentum in der Überlieferung des Neuen Tetamentes ebenso bestreiten wie die Existenz Jesu, die aber andererseits die Bibel - altes und neues Testament - in der Gesamtheit als Fortentwicklung ethischer Lehre zur "Verbesserung des Menschen" ansehen.... Und mir sind auch schon Pfarrer begegnet, die von sich aus sagen sie "lehrten von Gott", aber dabei Jesus nicht als Gesandten Gottes ansehen, sondern als ein Konglomerat verschiedener Wanderprediger der jüdischen "Erweckunsgbewegung" vor 2000 Jahren - auch sowas gibt's....
Es stellt sich schon die Frage, ob "die Christen" im Mittelalter wegen ihrer einfachen Volksfrömmigkeit nicht "glücklicher" waren, als die Christenheit heute - trotz der Bedrohung der Inquisition, trotz der späteren Reformationskriege. Heute sieht das für den Aussenstehenden so aus, als ob die christliche Kirche nahezu verzweifelt nach ihrem Platz innerhalb der Welt und der Religionen sucht - ein Platz der sie unverwechselbar macht. Die gelehrte Realität der Auferstehung Christi in körperlicher Form wird mehr und mehr auch von Christen bezweifelt, die Verknüpfungen zwischen christlichen Festen und vorchristlicher Religion(en) sind offenkundig, und die Lehre vom "leiblichen Sohn Gottes" erinnert den kritischen Menschen auch eher an römisch-griechische vorchristliche Glaubengrundlagen - auch das ist "nix Besonderes" (in der Religionsgeschichte der Menschheit).
Es stellt sich da schon die Frage: "Wohin gehst Du, Kirche/Christentum..."?
Wir hatten hier lange Zeit einen User, der sehr in seiner evangelischen Landeskirche engagiert war, gleichzeitig aber oftmals darauf verwiesen hat, dass die "historische Person Jesu" in der EKD "theologisch umstritten" sei. Andersherum gesagt: Es gibt anscheinend Theologen, die die heilsbringende Botschaft im Christentum in der Überlieferung des Neuen Tetamentes ebenso bestreiten wie die Existenz Jesu, die aber andererseits die Bibel - altes und neues Testament - in der Gesamtheit als Fortentwicklung ethischer Lehre zur "Verbesserung des Menschen" ansehen.... Und mir sind auch schon Pfarrer begegnet, die von sich aus sagen sie "lehrten von Gott", aber dabei Jesus nicht als Gesandten Gottes ansehen, sondern als ein Konglomerat verschiedener Wanderprediger der jüdischen "Erweckunsgbewegung" vor 2000 Jahren - auch sowas gibt's....
Es stellt sich schon die Frage, ob "die Christen" im Mittelalter wegen ihrer einfachen Volksfrömmigkeit nicht "glücklicher" waren, als die Christenheit heute - trotz der Bedrohung der Inquisition, trotz der späteren Reformationskriege. Heute sieht das für den Aussenstehenden so aus, als ob die christliche Kirche nahezu verzweifelt nach ihrem Platz innerhalb der Welt und der Religionen sucht - ein Platz der sie unverwechselbar macht. Die gelehrte Realität der Auferstehung Christi in körperlicher Form wird mehr und mehr auch von Christen bezweifelt, die Verknüpfungen zwischen christlichen Festen und vorchristlicher Religion(en) sind offenkundig, und die Lehre vom "leiblichen Sohn Gottes" erinnert den kritischen Menschen auch eher an römisch-griechische vorchristliche Glaubengrundlagen - auch das ist "nix Besonderes" (in der Religionsgeschichte der Menschheit).
Es stellt sich da schon die Frage: "Wohin gehst Du, Kirche/Christentum..."?