(09-11-2010, 12:28)Karla schrieb:(09-11-2010, 12:16)Romero schrieb:(09-11-2010, 12:13)alwin schrieb: Der Kreuzestod ist eine neutestamentalische Überlieferung. Was in diesen Tod hinein interpretiert wird, ist ebenfalls Glaubenssache und hat nichts mit anzunehmenden oder annehmbaren Fakten zu tun.
Gut. Und was im NT, AT hat dann mit annehmbaren oder anzunehmenden Fakten zu tun?
Eben nichts. Das, denke ich, wollte alwin doch gerade ausdrücken.
Ah gut, dem widerspreche ich nicht. Danke für die Klarstellung.
(09-11-2010, 12:28)Karla schrieb:(09-11-2010, 12:16)Romero schrieb: Gibt es überhaupt etwas, das mit Fakten zu tun hat?
Die überlieferten Texte zum Beispiel sind Fakten. Die daraus entstandenen Konfessionen sind Fakten.
Dass die Texte existieren ist Fakt, ihr Inhalt aber keineswegs, das ist die Aussage, richtig? Ok.
(09-11-2010, 12:28)Karla schrieb:(09-11-2010, 12:16)Romero schrieb: Und was sind eigentlich "anzunehmende oder annehmbare Fakten"?
Zum Beispiel, wenn jemand es für ein Fakt hält, dass "Gott" Blut wollte. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, Romero, hast Du das als Fakt gewertet, das aber ein Irrtum sei.
Hm. Jein, kommt drauf an

Wenn du meinst, dass es meiner Meinung nach Fakt ist, dass viele Gläubige (die Mehrheit) es für Fakt halten, dass es Jesu Opfer brauchte um die Menschheit von Sünde oder was auch immer damit verbunden wird zu befreien etc.etc., dann hast du recht, ja. Das halte ich für Fakt, weil:
(09-11-2010, 12:28)Karla schrieb: Und das eben geht nicht. Es ist kein Fakt, sondern damalige Deutung menschlicher Verhaltensweisen.
Damalige und durchaus auch heute übliche Deutung.
Wessen gedenken wir denn am Karfreitag, und was feiern wir an Ostern? Eines/einen sinnlosen Tod/es, der nicht nötig gewesen wäre, weil Gott gar kein Opfern gewollt hat?