01-11-2010, 15:32
(01-11-2010, 15:26)Der-Einsiedler schrieb: a) ich frage mich seit langem, ob alles getan und genutzt werden muss, was "machbar" ist.
Nein. Aber mann kann. Die Frage ist nicht, ob man muss, sondern wieso man nicht dürfen sollte.
(01-11-2010, 15:26)Der-Einsiedler schrieb: b) Ich frage mich auch, ob die "Toten", deren Organe man entnimmt, wirklich tot sind (ich glaube, ich schrieb es schon mal, dass mein bester Freund 10 Jahre in einer Wachkomaklinik gearbeitet hat und 3 Jahre in einer Klinik, in der transplantiert wurde. Nach einem sehr langen Gedankenprozess hat er seinen organspendeausweis zerrissen...).
Naja, das halte ich für einen Mythos, dass lebende Menschen ausgeweidet werden und man sie dann sterben lässt.
Ausserdem ist das für den Katzenfall gar nicht relevant. Die Spender-Katze lebt noch und wird auch nachdem ihr die Niere entnommen worden ist weiterleben.
(01-11-2010, 15:26)Der-Einsiedler schrieb: c) Genauso frage ich mich, ob hinter all dem nicht eine sehr typische Todes"angst" von Medizinern steckt, die im Tod kein natürliches Ende des Lebens sehen, sondern einen Gegner, den man unbedingt besiegen muss.
Nicht nur Mediziner, sondern die meisten Menschen haben Angst vor dem Tod. D.h. aber nicht, dass moderne Medizin was schlechtes ist.