01-11-2010, 15:10
(01-11-2010, 13:16)Franziskus schrieb: Jeder, der hier noch das Verhalten des Einschläferns rechtfertigt, der tut dies aus anderen Gründen, als die, die er hier vorgibt.
Mutmaßungen, was die Gründe sein könnten, der Katze ein Spenderorgan vorzuenthalten, sind doch kein Argument in der Sache.
Ob jemand Hochleistungsmedizin in Anspruch nimmt, wird halt jeder für sich (und seine Katze, seinen Hund, etc.) zu entscheiden haben. Ich halte es für nötig, dafür zu sorgen, dass ein Tier, für das man Verantwortung übernommen hat, möglichst sein artgerechtes Leben führen darf. Wenn das jemand anders sehen will, ist es auch gut.
Der Tod ist ein Teil des Lebens, auch für die Katze. Leider tritt dieser Tod bei vielen Katzen schon kurz nach der Geburt ein. Im ländlichen Bereich bringt man für Tiere, die aus Sicht der Damen und Herren Ökonomen keinen Nutzen bringen, nur selten Geld auf.
Sterilisation oder Kastration der Katze kostet Geld. Billiger ist es, die Kleinen umzubringen, wenn man ihnen habhaft wird.
Kommen Tiere der angrenzenden Höfe zu mir auf Besuch, um am öffentlichen Mittagstisch teilzunehmen, werden sie eingefangen und kastriert. Nach drei bis vier Tagen Pflege kommen sie wieder ins Freie.
Sind die Tiere zugänglich, versuche ich, für sie ein Zuhause zu finden, wobei ich auch die eine oder andere Patenschaft für Tierarztkosten übernehme, wenn es sich (das neue) Frauchen (Herrchen) nicht leisten kann. Die Scheuen unter ihnen leben ihr Katzenleben als Streuner (aber fortan unfruchtbar) weiter.
Das ist mein Beitrag zum Tierschutz. Dass das jemand gut finden muss, nehme ich nicht in Anspruch.
MfG B.