01-11-2010, 13:16
Ich finde es allerdings immer wieder sehr interessant, wie hier plötzlich aus einem Eingriff, der - wenn er komplikationslos stattfindet,- (wobei alle möglichen Komplikationen, gemessen an dem wie manch Tierhalter und Tierarzt so drauf ist, sowieso im sicheren Tod durch die Giftinjektion enden würden, insofern also sich nicht besonders von dem Vorgehen der Wahl - Töten, wenn's einem nicht mehr so gefällt - unterscheidet),- dazu führt, dass das betreffende Tier ohne jedwede Einschränkungen, nur mit einer täglichen Medikation leben kann, ein Eingriff gemacht wird, für den man "lebenslange Schmerzen" herbeiphantasieren muss, um das Mittel der Wahl zu rechtfertigen. Nach einer gelungenen Nierentransplation gibt es keine Schmerzen, schon gar keine lebenslangen! Wenn es hier um Herzverpflanzungen gehen würde, würde ich vielleicht das Argument nachvollziehen - aber wir reden hier von einer Nierenverpflanzung! Jeder, der hier noch das Verhalten des Einschläferns rechtfertigt, der tut dies aus anderen Gründen, als die, die er hier vorgibt.
“I love to play with kids; they’re easy to cheat and fun to beat.” –Fran Lebowitz

