01-11-2010, 08:55
(01-11-2010, 01:26)t.logemann schrieb: wie weit wären wir ohne Utopien....?
ich hab nichts gegen utopien. z.b. das namensgebende "utopia" eines thomas more oder der "sonnenstaat" eines tommaso campanella haben der gesellschaft(swissenschaft) zweifellos interessante antöße gegeben - und sei es nur, weil sie auf ihre art die eigenen gesellschaft kommentieren und reflektieren
nur würde keiner solche utopien mit der beschreibung real funktionierender gesellschaftsmodelle verwechseln
Zitat:Nichts desto Trotz haben wir das Problem: Der Sozialismus ist tot, der Kapitalismus stirbt gerade, die demokratische sogenannte "freie Marktwirtschaft" erweis ihre Unfähigkeit am globalen Handeln und erstickt im lokalen Handeln an ihren Reformen und Reförmchen
wer bereits so oft für tot erklärt wurde wie kapitalismus und demokratie, dem prophezeihe ich ein besonders langes leben
Zitat:wohin geht die Reise...?
die zukunft wirds zeigen
wenn ich eine reise plane, dann gehe ich vom hier und jetzt aus, um mich in die gewünschte zielrichtung zu begeben - und verliere mich nicht in träumen darüber, wie es an diesem zielort wohl zugeht. es gilt, einen fuß vor den anderen zu setzen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)