30-10-2010, 13:30
@SchmetterMotte
Bleibt die Frage, was Locke, Humes, Berkeley mit "Erkenntnis" meinen. Bei (relativ) moderne Authoren wie einerseits Karl Popper (Erkenntnis der Forschung) und Gerhard Vollmer (Evolution und Erkenntnis) wird deutlich unterschieden zwischen Forschung und angeborenem Verhalten.
Ich denke, Erkenntnis im engeren Sinne kann man nur durch Reflexion von Erfahrung gewinnen. Selbstverständlich ist es dazu erforderlich, dass man Erfahrungen machen, bewerten und beispielsweise Sprache lernen kann.
In diesem engeren Sinne ist das Neugeborene noch zu keiner Erkenntnis fähig und hat auch noch keine aus der Erfahrung hergeleitete, reflektierte Erkenntnis.
Wenn man bei Vollmer nachliest, dann liegt allerdings dem geistigen Verhalten Neugeborener eine außerpersonale, menschheitliche (evolutionäre) Erfahrung zugrunde - wenn man also so will, eine gewisse Erkenntnis der menschlichen Umwelt mit einem darauf angepassten Verhaltensrepertoire (unter anderem Sprachlernverhalten).
Zurück zum Anfang: Ich denke, mit diesen grundlegenden, angeborenen biologischen "Techniken" von Kleinkindern haben sich die älteren Authoren überhaupt nicht beschäftigt.
Bleibt die Frage, was Locke, Humes, Berkeley mit "Erkenntnis" meinen. Bei (relativ) moderne Authoren wie einerseits Karl Popper (Erkenntnis der Forschung) und Gerhard Vollmer (Evolution und Erkenntnis) wird deutlich unterschieden zwischen Forschung und angeborenem Verhalten.
Ich denke, Erkenntnis im engeren Sinne kann man nur durch Reflexion von Erfahrung gewinnen. Selbstverständlich ist es dazu erforderlich, dass man Erfahrungen machen, bewerten und beispielsweise Sprache lernen kann.
In diesem engeren Sinne ist das Neugeborene noch zu keiner Erkenntnis fähig und hat auch noch keine aus der Erfahrung hergeleitete, reflektierte Erkenntnis.
Wenn man bei Vollmer nachliest, dann liegt allerdings dem geistigen Verhalten Neugeborener eine außerpersonale, menschheitliche (evolutionäre) Erfahrung zugrunde - wenn man also so will, eine gewisse Erkenntnis der menschlichen Umwelt mit einem darauf angepassten Verhaltensrepertoire (unter anderem Sprachlernverhalten).
Zurück zum Anfang: Ich denke, mit diesen grundlegenden, angeborenen biologischen "Techniken" von Kleinkindern haben sich die älteren Authoren überhaupt nicht beschäftigt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

