Zunächst ist das Christentum das durch eine jüdische Sekte transformierte Imperium Romanum vom Mittelmeer bist Nordeuropa und vom Atlantik bis zum Ural mit Kolonien in den beiden Amerikas. Ab dem frühen Mittelalter stellt sich das Christentum als Staatsdoktrin dar sowohl im Westen (Rom) als auch im Osten (Byzanz). Pikanterweise waren sich beide Imperien, Rom und Byzanz, spinnefeind eben weil sie die gleiche Staatsdoktrin verinnerlicht hatten. Und beide haben die Ideen des Jesus von Nazareth vom Primat der Nächstenliebe, der Feindesliebe und der Gerechtigkeit ersetzt durch die Hierarchie: Gott, Jesus, Ober“hirte“, Priestertum, Volk, wobei sich die jeweiligen Oberhirten als Nachfolger der Cäsaren gerierten – als imperiale Herrscher also.
Meiner Meinung nach ist diese Struktur erst im späten Mittelalter durch die Reformation im Westen aufgeweicht worden. Aber die Doktrin einer gottgewollten, imperialen Hierarchie ist in der römischen Kirche durch ihr Papsttum omnipräsent.
Dass jeder Gläubige die gleichen Rechte und Pflichten hat, in der Gemeinde sprechen darf und soll, Gott Mann und Frau gleichberechtigt nebeneinander gestellt hat, Aussöhnung mit dem Feind geboten ist, Gerechtigkeit, Sanftmut und Barmherzigkeit (= Solidarität) gelten sollen, ist in dem imperialen Gepränge untergegangen und wurde auch erst nach der Reformation in den protestantischen Gemeinden wieder hervor gekramt.
Auch die so genannte Aufklärung ist Folge dieses Prozesses. Denn die Gleichberechtigung von Priestern und Laien im Protestantismus und dessen synodal verfasste Gemeinden setzen der „gottgewollten Hierarchie“ einen Gegenentwurf entgegen, der zum Ungehorsam gegen die imperiale Staatsdoktrin ermuntert. (Extrembeispiel ist der Bauernaufstand zur Zeit Luthers).
Im Grunde handelt es sich dabei um die Emanzipation von der (Kirchen-)Staatsdoktrin des frühen Mittelalters. Wir, die wir uns heute als Demokraten verstehen, haben diese Staatsdoktrin immer noch nicht zugunsten der Lehren des jüdischen Wanderpredigers und Heilers Rabbi Joschua (Jesus) hinter uns gelassen.
In sofern besteht der Einfluss des Christentums für lange Zeit darin, das Imperium Romanum weltweit konserviert zu haben.
Meiner Meinung nach ist diese Struktur erst im späten Mittelalter durch die Reformation im Westen aufgeweicht worden. Aber die Doktrin einer gottgewollten, imperialen Hierarchie ist in der römischen Kirche durch ihr Papsttum omnipräsent.
Dass jeder Gläubige die gleichen Rechte und Pflichten hat, in der Gemeinde sprechen darf und soll, Gott Mann und Frau gleichberechtigt nebeneinander gestellt hat, Aussöhnung mit dem Feind geboten ist, Gerechtigkeit, Sanftmut und Barmherzigkeit (= Solidarität) gelten sollen, ist in dem imperialen Gepränge untergegangen und wurde auch erst nach der Reformation in den protestantischen Gemeinden wieder hervor gekramt.
Auch die so genannte Aufklärung ist Folge dieses Prozesses. Denn die Gleichberechtigung von Priestern und Laien im Protestantismus und dessen synodal verfasste Gemeinden setzen der „gottgewollten Hierarchie“ einen Gegenentwurf entgegen, der zum Ungehorsam gegen die imperiale Staatsdoktrin ermuntert. (Extrembeispiel ist der Bauernaufstand zur Zeit Luthers).
Im Grunde handelt es sich dabei um die Emanzipation von der (Kirchen-)Staatsdoktrin des frühen Mittelalters. Wir, die wir uns heute als Demokraten verstehen, haben diese Staatsdoktrin immer noch nicht zugunsten der Lehren des jüdischen Wanderpredigers und Heilers Rabbi Joschua (Jesus) hinter uns gelassen.
In sofern besteht der Einfluss des Christentums für lange Zeit darin, das Imperium Romanum weltweit konserviert zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard