28-10-2010, 15:27
Vermutlich habe ich das anders verstanden, denn in dem Ausgangsartikel steht es irgendwie merkwürdig drin. Dort steht, dass die Katze getötet werden solle obwohl sie gesund ist, er sie vorher adoptiert, sie aber trotzdem getötet wird, die Niere entnommen wird und Ende.
Ich weiß allerdings auch nicht ob eine Katze mit einer Niere normal weiterleben kann oder ob die dafür getötet wurde, falls ja kommt für mich mein letztes Post moralisch zum Tragen, was ich wieder nicht mit mir vereinbaren kann.
Vielleicht ist das nicht so ganz deutlich, aber ich bin keine Gegnerin der Einschläferung zur Verhinderung eines qualvollen Todes. Ich mußte selbst 2 meiner Tiere einschläfern lassen. Eine Maus, weil sie durch angeborene Verhaltensstörung ihre Halsschlagader aufgekratzt hat und meine Katze mit 18 Jahren nach Nierenversagen. Und ich habe beiden damit einen gefallen getan, das ist mir bewußt, aber in diesen Fällen handelte es sich um die Verkürzung eines bereits in Gang gekommenen Todeskampfes. Ich mußte nicht abwägen: Na, könnte es etwas geben was mein Tier rettet und wenn ja, hab ich das Geld und den Willen dazu?
Aus meiner Sicht ist es grundfalsch, den Menschen hier auf ein Podest zu stellen und ihm mehr Recht auf Heilung und Gesundheit zukommen zu lassen, aber über das Leben und den tod frei entscheiden zu dürfen ud das moralisch noch schön zu verpacken.
Ich sage ja, ich bin da eine schlechte Diskussionspartnerin, denn ich lebe mit Bafög von weniger Geld als ein Hartz 4 Empfänger und das jetzt seit zweieinhalb Jahren und ich bezahle etwas mehr für Nahrungsmittel als andere Menschen, weil vegane Produkte teurer sind, aber ich gehe den Kompromiss ein, dafür auf anderes zu verzichten. Die Frage ist für mich nicht, ob man genügend Geld hat. Dass es auch mit wenig Geld geht weiß ich denke ich sehr gut. Die Frage ist: WILL man derartige Opfer bringen und ist einem die eigene moralische Ansicht das wert.
Als Einwurf: Wenn ein Mensch weiß, dass er Massentierhaltung und Schlachtung unterstützt wenn er Aldi Fleisch kauft und das in Odnung findet, dann ist das seine Entscheidung und die kritisiere ich nicht bis ins Letzte. Wohl aber kritisiere ich, wenn sich jemand als Tierfreund versteht und genauso handelt und das fadenscheinig begründet. Man kann wenn man will. In diesem Land zumindest und wenn sich jemand selbst als Tierfreund versteht, aber so entgegengesetzt handelt, dann muß er mit Kritik rechnen, denn dann eröfnet er selbst die Diskussion.
Wenn die Spenderkatze das ganze nun überlebt und das recht ordentlich, ohne dauerhafte Schmerzen und bei Gesundheit, dann ist dagegen aus meiner Sicht nichts einzuwenden, im Gegenteil. zwei Leben wurden gerettet, denn die Spenderkatze wäre sonst tot und das ist doch das Schlimmste, was passieren kann.
Ich bin nach wie vor fassungslos, wie sehr hier über den Tod als etwas besseres als eventuelle Schmerzen diskutiert wird und das betreffend eines Tieres, dass man nichtmal fragen kann und das sonst gestorben wäre... frei nach dem Motto: Besser Tod als nicht perfekt.
Eine Millionen Menschen müssen täglich Tabletten nehmen. Würdet ihr da ernsthaft diskutieren: Oh, also wenn die Medikamente nehmen muß und die stark sind, dann hätten sie besser sterben sollen... ich vermute nicht.
Ich weiß allerdings auch nicht ob eine Katze mit einer Niere normal weiterleben kann oder ob die dafür getötet wurde, falls ja kommt für mich mein letztes Post moralisch zum Tragen, was ich wieder nicht mit mir vereinbaren kann.
Vielleicht ist das nicht so ganz deutlich, aber ich bin keine Gegnerin der Einschläferung zur Verhinderung eines qualvollen Todes. Ich mußte selbst 2 meiner Tiere einschläfern lassen. Eine Maus, weil sie durch angeborene Verhaltensstörung ihre Halsschlagader aufgekratzt hat und meine Katze mit 18 Jahren nach Nierenversagen. Und ich habe beiden damit einen gefallen getan, das ist mir bewußt, aber in diesen Fällen handelte es sich um die Verkürzung eines bereits in Gang gekommenen Todeskampfes. Ich mußte nicht abwägen: Na, könnte es etwas geben was mein Tier rettet und wenn ja, hab ich das Geld und den Willen dazu?
Aus meiner Sicht ist es grundfalsch, den Menschen hier auf ein Podest zu stellen und ihm mehr Recht auf Heilung und Gesundheit zukommen zu lassen, aber über das Leben und den tod frei entscheiden zu dürfen ud das moralisch noch schön zu verpacken.
Zitat:Es gibt aber auch Menschen hier und in Deutschland die Fleisch
nur bei Aldi kaufen, weil sie kein Geld für anderes Fleisch haben.
Sich über diese Menschen als Richter zu erheben ist nicht richtig
in meinen Augen.
Ich sage ja, ich bin da eine schlechte Diskussionspartnerin, denn ich lebe mit Bafög von weniger Geld als ein Hartz 4 Empfänger und das jetzt seit zweieinhalb Jahren und ich bezahle etwas mehr für Nahrungsmittel als andere Menschen, weil vegane Produkte teurer sind, aber ich gehe den Kompromiss ein, dafür auf anderes zu verzichten. Die Frage ist für mich nicht, ob man genügend Geld hat. Dass es auch mit wenig Geld geht weiß ich denke ich sehr gut. Die Frage ist: WILL man derartige Opfer bringen und ist einem die eigene moralische Ansicht das wert.
Als Einwurf: Wenn ein Mensch weiß, dass er Massentierhaltung und Schlachtung unterstützt wenn er Aldi Fleisch kauft und das in Odnung findet, dann ist das seine Entscheidung und die kritisiere ich nicht bis ins Letzte. Wohl aber kritisiere ich, wenn sich jemand als Tierfreund versteht und genauso handelt und das fadenscheinig begründet. Man kann wenn man will. In diesem Land zumindest und wenn sich jemand selbst als Tierfreund versteht, aber so entgegengesetzt handelt, dann muß er mit Kritik rechnen, denn dann eröfnet er selbst die Diskussion.
Wenn die Spenderkatze das ganze nun überlebt und das recht ordentlich, ohne dauerhafte Schmerzen und bei Gesundheit, dann ist dagegen aus meiner Sicht nichts einzuwenden, im Gegenteil. zwei Leben wurden gerettet, denn die Spenderkatze wäre sonst tot und das ist doch das Schlimmste, was passieren kann.
Ich bin nach wie vor fassungslos, wie sehr hier über den Tod als etwas besseres als eventuelle Schmerzen diskutiert wird und das betreffend eines Tieres, dass man nichtmal fragen kann und das sonst gestorben wäre... frei nach dem Motto: Besser Tod als nicht perfekt.
Eine Millionen Menschen müssen täglich Tabletten nehmen. Würdet ihr da ernsthaft diskutieren: Oh, also wenn die Medikamente nehmen muß und die stark sind, dann hätten sie besser sterben sollen... ich vermute nicht.
Gruß
Motte
Motte

