27-10-2010, 17:09
(27-10-2010, 15:30)agnostik schrieb: Und WIE ist Erleuchtung zu machen? :icon_wink:
Dazu fällt mir der alte Chuang-tzu ein [der ja vom Ch'an
recht häufig 'vereinnahmt' wurde]:
Zitat:Wäre Tao etwas das sich erlangen ließe,
wer würde es nicht zu erlangen suchen
um es seinen Eltern zu geben?
Wäre Tao etwas das sich machen ließe,
wer würde es nicht für seine Kinder machen?
Was Satori oder Erleuchtung eigentlich ist, darüber mache ich mir Gedanken
wenn's mal soweit sein sollte... :icon_mrgreen:
Einstweilen halte ich mich mal an die Beschreibung Dôgens im Genjokôan,
die ein Freund von mir ins Englische übersetzt hat:
Zitat:Den Weg des Erwachens ergründen heißt sein eigenes Selbst ergründen.
Sein eigenes Selbst ergründen heißt sein eigenes Selbst vergessen.
Sein eigenes Selbst vergessen heißt mit allen Bedingungen im Einklang zu sein.
Mit allen Bedingungen im Einklang zu sein ist die Aufhebung von Geist/Körper
des Selbst und des Anderen. Dann bleibt keine Spur von Verwirklichung.
Und diese spurlose Verwirklichung setzt sich fort ohne Ende.
Ich denke das ist nicht so sehr weit weg von Ramana
() qilin

