27-10-2010, 15:20
(27-10-2010, 08:02)Johncom schrieb:(26-10-2010, 20:57)agnostik schrieb: Dass "Ich" kein Gedanke ist, ist relativ leicht zu zeigen. seine Gedanken kann man beobachten - dann kommt die Frage des vichara "Wer ist es, der beobachtet?" Die Antwort ist "ich" - und bei der Frage "wer bin ich?" kommt die Mauer
Die Mauer kommt weil auch das übrig gebliebene, das beobachtende Ich - Erwartungen hat.
Mag sein - aber nach meiner Erfahrung ist das nicht so. Das ist jedoch vielleicht, weil ich das "beobachtende ich" noch nicht beobachten konnte. Und wenn doch, erhebt sich die Frage: wer beobachtet den Beobachter

(27-10-2010, 08:02)Johncom schrieb: 'Ich' will jetzt das Ultimative erkennen, zu Gott finden, erleuchtet werden ... usw.
Also rein technisch mit Methoden wie Atman Vichara ist Erleuchtung nicht zu 'machen'. Und deshalb sicher die Betonung auf Bhakti, auf Hingabe. Ich in aller Konsequenz will sterben. Nicht 'mein Verstand, meine Gefühle', ich selbst. Erst dann fällt die Mauer, erst wenn 'ich' falle.
Richtig insofern als das wohl die Idee hinternbhakti ist.
Falsch insofern als Ramana das nicht gesagt hat. Er hat sehr wohl gesagt, dass Erleuchtung mit vichara "zu machen ist" - und er hat keineswegs die Betonung auf bhakti gelegt - er hat es eine "auch gute" Methode genannt.