14-10-2010, 19:15
Liebe Tao-Ho,
da bin ich anderer Meinung als Du. Ich sehe durchaus Ähnlichkeiten zwischen dem latenten Antisemitismus (der bis heute in Deutschland hin und wieder anzutreffen ist!) und der Islamophobie, die sich hier in einigen Teilen der publizierten Meinung, aber auch in Teilen der Bevölkerung breit macht.
Ich lebe hier im "Schmelztiegel" zwischen Ruhrgebiet und Köln, die nächste Moschee ist keine 1000 Meter von meiner Wohnung entfernt, das neue Wohnviertel, in dem viele Türken, Araber, Libanesen etc. leben, ist 400 Meter von hier, und weder meine Frau noch ich sind jemals von diesen Leuten "angepöbelt" oder gar beschimpft worden. Sicherlich gibt es so etwas, das stelle ich gar nicht infrage! Aber die überwältigende Mehrheit der Moslems will einfach nur hier leben, gleichberechtigt mit Christen, Buddhisten, Atheisten, Hindi, Juden und XYZ (hab ich was vergessen?).
Übrigens bin ich selbst schon mehrfach abends im Bus angepöbelt worden. Aber nicht von Moslems, sondern von Skinheads, denen eines meiner Buttons auf meinem 68er-Parka nicht gefallen hat. Vor DENEN habe ich Angst, aber nicht vor meinen moslemischen Mitbürgern hier.
Ich schreibe von einer ähnliche Warte wie Du: Deine Vorfahren waren Juden, meine waren Kommunisten und Sozialisten, in der braunen Zeit haben die ähnlich gelitten wie die Juden. Aber ich habe eine andere Konsequenz für mich daraus gezogen: Man kann gar nicht achtsam genug sein in Deutschland, und zwar in Bezug auf ALLE extremistischen Strömungen, nicht nur den islamistischen (wohlgemerkt! Ich schreibe "islamistisch" und NICHT "islamisch")...
Schönen Abend
DE
da bin ich anderer Meinung als Du. Ich sehe durchaus Ähnlichkeiten zwischen dem latenten Antisemitismus (der bis heute in Deutschland hin und wieder anzutreffen ist!) und der Islamophobie, die sich hier in einigen Teilen der publizierten Meinung, aber auch in Teilen der Bevölkerung breit macht.
Ich lebe hier im "Schmelztiegel" zwischen Ruhrgebiet und Köln, die nächste Moschee ist keine 1000 Meter von meiner Wohnung entfernt, das neue Wohnviertel, in dem viele Türken, Araber, Libanesen etc. leben, ist 400 Meter von hier, und weder meine Frau noch ich sind jemals von diesen Leuten "angepöbelt" oder gar beschimpft worden. Sicherlich gibt es so etwas, das stelle ich gar nicht infrage! Aber die überwältigende Mehrheit der Moslems will einfach nur hier leben, gleichberechtigt mit Christen, Buddhisten, Atheisten, Hindi, Juden und XYZ (hab ich was vergessen?).
Übrigens bin ich selbst schon mehrfach abends im Bus angepöbelt worden. Aber nicht von Moslems, sondern von Skinheads, denen eines meiner Buttons auf meinem 68er-Parka nicht gefallen hat. Vor DENEN habe ich Angst, aber nicht vor meinen moslemischen Mitbürgern hier.
Ich schreibe von einer ähnliche Warte wie Du: Deine Vorfahren waren Juden, meine waren Kommunisten und Sozialisten, in der braunen Zeit haben die ähnlich gelitten wie die Juden. Aber ich habe eine andere Konsequenz für mich daraus gezogen: Man kann gar nicht achtsam genug sein in Deutschland, und zwar in Bezug auf ALLE extremistischen Strömungen, nicht nur den islamistischen (wohlgemerkt! Ich schreibe "islamistisch" und NICHT "islamisch")...
Schönen Abend
DE