14-10-2010, 14:24
(14-10-2010, 10:58)t.logemann schrieb: Also ich hab' mir das jetzt so eine ganze Zeit mitangekuckt - und da bleiben einen Haufen Fragen übrig:
Tao-Ho verglich den/das Zen mit "Zwiebel-schälen" - Du schälst und schälst, heulst und heulst - und am Ende bleibt nix übrig.... Anke. Anke, - wo kriegt ihr denn in Frankreich eure Zwiebeln her.... da ist immer der "Kern" übrig, bei der Zwiebel der äusserst wohlschmeckende Keim.... Da Zen "seine eigene Anhängerschaft" hat, wird wohl auch beim Zen eine Erfüllung zu finden sein - die Leut' sind ja sicherlich nicht alle "eingefleischte Masochisten", die nur deswegen "üben", damit ihnen nachher ordentlich das Kreuz und die Seele weh tun...
Also das mit dem Kreuz habe ich vor einer ganzen Reihe von Jahren aufgegeben - ich meditiere in bequemer Stellung. Den Ehrgeiz mit Sitzen auf dem Boden habe ich "losgelassen".
Afaik saßen traditionell die Zen-Mönche auf Fersen und Waden - also in der Stellung, die sie Kleinkind an gewohnt waren und die von daher für sie die bequemste war.
Für die anderen Asiaten gilt das angepasst genau so.
Es waren wohl die Westleute, die den Masochismus reingebracht haben :bduh:
Aber ich kenne auch keine Meditationsgruppen, die Sitzen auf dem Stuhl nicht erlauben.
Oft "sitze" ich nicht einmal, sondern liege. So kann ich auch vor dem Einschlafen üben, und mein oft stundenlanges Wachliegen vorher ist nützlich verbraten. Dabei berufe ich mich allerdings lediglich auf meinen "Wurzelguru" Ramana Maharishi - ist also für Zen OT.
