(14-10-2010, 07:37)alwin schrieb: "Züchtigen" wird hier ausnahmslos mit "prügeln" gleichgesetzt und ebenfalls nach heutigem Maßstab bemessen. Auch das ist sehr kritisch innerhalb des Vergleiches selber. Ein User wie petronius geht aber (weil es ihm für sein Argument oder seine Frage hineinpasst?) hin und stellt es als Fakt dar.
Soweit mein erweiterter Hinweis
gehts dir noch gut?
ich verweise auf meinen beitrag 65, wo ich dir schon mal geantwortet habe:
(11-10-2010, 13:46)petronius schrieb:(05-10-2010, 19:20)alwin schrieb: Wenn man Bibelworte aus dem Zusammenhang selber reißt bzw. aus dem Zusammenhang ihres Hintergrundes (wie bspw. Vertreter der Auffassung, die Bibel wortgetreu zu übernehmen), kommt natürlich zu solchen Deutungen
im historischen kontext ist doch eindeutig, daß mit den entsprechenden bibelworten eine aufforderung zur prügelstrafe gemeint ist. ob man natürlich als christ sich gehalten sieht, alle bibelworte als verpflichtend anzusehen oder sich eben seinem eigenen gewissen (z.b. unter maßgabe der nächstenliebe) verpflichtet sieht, ist etwas grundsätzlich anderes und hat nichts mit "Bibelworte aus dem Zusammenhang reißen" zu tun
zur erläuterung, damit du nicht wieder fälschlich unterstellst, da würden bibeltexte verfälscht, noch aus meinem beitrag 64 an angelika:
(11-10-2010, 13:29)petronius schrieb:(05-10-2010, 01:05)Angelika schrieb: Du meinst wohl Sprüche 13,24? Da steht aber nichts von Rute oder Prügeln, sondern von züchtigen.
eher nicht, denke ich. und auch in spr.13,24 heißt es:
Wer seine Rute schont, der haßt seinen Sohn; wer ihn aber liebhat, der züchtigt ihn bald
also es ist im zusammenhang schon eindeutig, daß die "züchtigung" mit der rute (also prügel) gemeint ist
darüber hinaus:
Sprüche 22,15: Torheit steckt dem Knaben im Herzen; aber die Rute der Zucht wird sie fern von ihm treiben
Sprüche 23,13f: Laß nicht ab den Knaben zu züchtigen; denn wenn du ihn mit der Rute haust, so wird man ihn nicht töten. Du haust ihn mit der Rute; aber du errettest seine Seele vom Tode
Sprüche 29,15: Rute und Strafe gibt Weisheit; aber ein Knabe, sich selbst überlassen, macht seiner Mutter Schande
mir scheint, du bist schon wieder mal auf einem sehr seltsamen trip und betreibst widerspruch einfach nur, um bestimmten personen ans bein zu pinkeln, und nicht aus inhaltlichen gründen. anders kann ich mir dein seltsames diskussionsverhalten nicht mehr erklären
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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