13-10-2010, 15:31
(13-10-2010, 15:06)t.logemann schrieb: Ich denk mal das sogenannte "muslimische Probleme" nur deshalb in den Vordergrund drücken, weil bedingt dadurch dass der Islam nun seit mindestens 50 Jahren in Deutschland Fuss gefasst hat, Moscheen gebaut werden und die Muslime - völlig zu Recht meiner Meinung nach - nun auf Anerkennung als "vierte grosse Religion" (nach den beiden christlichen Kofessionen und zahlenmässig noch vor den Juden) die ihm zustehende rechtsstaatliche Anerkennung fordert
da ist einerseits was dran, andererseits bin ich mir gar nicht so sicher, daß der mehrheit der muslime in d die "rechtsstaatliche Anerkennung" ihrer religion tatsächlich ein so wichtiges anliegen ist. da es dieser anerkenung aber bestimmter formaler bzw. struktureller voraussetzungen bedarf, die im real existierenden islam einfach nicht gegeben sind, wird aus ihr auch (zumindest in absehbarer zeit) nichts werden
was du als "rechtsstaatliche Anerkennung" betitelst, sind de facto ja auch bloß staatliche privilegien. im interesse der gleichberechtigung aller würde ich es begrüßen, diese einfach abzuschaffen. dann kann jeder privat glauben, was er lustig ist, und muß sich nicht über benachteiligung beschweren
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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