01-09-2004, 03:45
Hi :.)
Nach dem, wie ich hier im Thread "Religion" definierte, macht das m.E. keinen Sinn, sich vorzustellen, was dann noch ein "Mensch" waere, wenn er es nicht gerade erst dadurch und darin wird, indem er sich an andere Menschen bindet - sich nicht von allen dispensiert.
Niemand von uns kommt ohne die anderen wirklich wo an.
Mein Traum ginge nicht in Erfuellung, wenn ich der einzige Lebende waere, in dessen Augen alle Homines sapientes zwar Menschen wie ich sind, mit denen ich aber keine Bindung eingehen wollte - auch nicht, wenn auf irgendeine magische Weise auf einmal alle dieser Ansicht waeren, dass wir alle Menschen sind, aber niemand sich zu jemand anderem irgendwie auch bekennt - niemand auch in schlechten Tagen zu jemandem hielte. -
Dann waeren wir wie Tintenfische, deren Vater bei der Zeugung und deren Mutter bei der Geburt stirbt - ein immer blindes Daherleben, mangels Traditionen seiner selbst nichtmal gewaertig.
Ich denke doch, dass dem das Unvollkommene unserer in Religionen geschichteten Menschheit vorzuziehen ist, denn es weiss wenigastens, dass es vollkommener werden sollte. Da hat jede Gewneratoion eine Chance, auf diesen Weg loszugehen - und ich meine: der Weg ist das Ziel.
mfG WiT :.)
Zitat:... das keine Religion nötig ist um zu verstehen das wir alle Menschen sind...
Nach dem, wie ich hier im Thread "Religion" definierte, macht das m.E. keinen Sinn, sich vorzustellen, was dann noch ein "Mensch" waere, wenn er es nicht gerade erst dadurch und darin wird, indem er sich an andere Menschen bindet - sich nicht von allen dispensiert.
Niemand von uns kommt ohne die anderen wirklich wo an.
Mein Traum ginge nicht in Erfuellung, wenn ich der einzige Lebende waere, in dessen Augen alle Homines sapientes zwar Menschen wie ich sind, mit denen ich aber keine Bindung eingehen wollte - auch nicht, wenn auf irgendeine magische Weise auf einmal alle dieser Ansicht waeren, dass wir alle Menschen sind, aber niemand sich zu jemand anderem irgendwie auch bekennt - niemand auch in schlechten Tagen zu jemandem hielte. -
Dann waeren wir wie Tintenfische, deren Vater bei der Zeugung und deren Mutter bei der Geburt stirbt - ein immer blindes Daherleben, mangels Traditionen seiner selbst nichtmal gewaertig.
Ich denke doch, dass dem das Unvollkommene unserer in Religionen geschichteten Menschheit vorzuziehen ist, denn es weiss wenigastens, dass es vollkommener werden sollte. Da hat jede Gewneratoion eine Chance, auf diesen Weg loszugehen - und ich meine: der Weg ist das Ziel.
mfG WiT :.)
