11-10-2010, 20:04
(11-10-2010, 19:46)Theodora schrieb: Ein Koan bedarf der Sprache, da wir ohne Sprache sprachlos bleiben. Der Meister befragt seinen Schüler (gibt ihm ein Koan auf) und der Schüler antwortet (versucht eine Antwort zu finden). Beide bedienen sich der Sprache, die Lösung kommt von woanders her, nämlich im oder beim Zerbrechen einer Logik und wie schon angemerkt, im Lassen, sich überlassen... Es gilt dabei Freiheit zu erlangen. Der Moment der Befreiung (von), ist Es!
Hallo Theodora,
glaube mir, denn ich habe einige Koan gelöst, beim beantworten eines
Koan kommt es sicher nicht immer auf die Sprache an. Ein Koan bedarf
kaum der Sprache.
Die Lösung kommt auch nicht "von woanders her". Sie kommt vielmehr
aus dem Inneren des Schülers selber.
Lassen und überlassen ist in Bezugnahme auf Koanarbeit schlichtweg
Blödsinn. Beim "lassen und überlassen" hat noch kein Zennie Freiheit
erlangt.
Öhm, auch wenn Du meine Frage von eben ignorierst, so kommt noch
eine dazu.
Der Moment der Befreiung (von), ist Es! soll jetzt was bitte
heissen???
Wir sind hier beim Zen und nicht in einem Esotherikthread. Und Zen,
meine Liebe, ist tödlich!
() Tao-Ho

