10-10-2010, 14:11
Liebe Theodora,
das grundsätzliche Problem scheint mir zu sein, dass in der Art und Weise einen vermeindlichen Rechtsanspruch durchsetzen zu wollen sich Gegner und Befürworter ob der drastischen Wahl der Mittel teilweise überraschend einig sind...
Dem Gegner eines Projektes kann, basierend auf dessen Grundgedanke des Widerstandsrechtes, der Menschenwürde die Wahl des "verteidigungsmittels" irgendwann mal so egal sein, das er oder sie genau zu solchen Mitteln greift, die die Menschenwürde ad absurdum stellen. Und der Befürworter des Projektes kann aufgrund seines vermeindlichen Durchsetzungsrechtes ebenfalls zu Gewltmitteln greifen, die dem eines demokratischen, pluralistischen Staates nicht nur unwürdig sind, sondern das Rechts auf körperliche Unversehtheit Aller auch in einem Konfliktfall negiert. Letztlich begeben sich "freiwillig" beide Konfliktpartner auf eine Ebene, die der Sache nach mit Demokratie, körperlicher Unversehrtheit, Meinungsfreiheit und Menschenwürde nichts, aber auch garnichts mehr zutun haben.
Ich denke mir, das beide Seiten die Fehlerhaftigkeit ihrer jeweiligen Handlung auch erkennen können - die sind ja nicht blöde. Aber anstatt zu sagen: O.k:lasst uns einen runden Tisch machen und lasst uns ein oder zwei Jahre Zeit hier vernünftige Kompromisse zu finden, die allen Seiten gerecht werden - anstatt also menschlich und vernünftig vorzugehen, fängt jetzt die alte Leier der Schuldzuweiseung an: "...ich hab' Dich nur deswegen verletzt, weil Du ja nicht weggegangen bist......ich bin ja nur deswegen nicht weggegangen, weil Du was Falsches machst.... - wie die Kleinkinder in der Sandkiste. Und schon ist's nichts mehr mit "Konfliktlösung" - schon stehen sie wieder gegeneinander, mit den Sandschäufelchen als Waffe in der Hand, jederzeit bereit den Anderen" über'n Tisch an dem sie sitzen, 'rüberzuziehen...
das grundsätzliche Problem scheint mir zu sein, dass in der Art und Weise einen vermeindlichen Rechtsanspruch durchsetzen zu wollen sich Gegner und Befürworter ob der drastischen Wahl der Mittel teilweise überraschend einig sind...
Dem Gegner eines Projektes kann, basierend auf dessen Grundgedanke des Widerstandsrechtes, der Menschenwürde die Wahl des "verteidigungsmittels" irgendwann mal so egal sein, das er oder sie genau zu solchen Mitteln greift, die die Menschenwürde ad absurdum stellen. Und der Befürworter des Projektes kann aufgrund seines vermeindlichen Durchsetzungsrechtes ebenfalls zu Gewltmitteln greifen, die dem eines demokratischen, pluralistischen Staates nicht nur unwürdig sind, sondern das Rechts auf körperliche Unversehtheit Aller auch in einem Konfliktfall negiert. Letztlich begeben sich "freiwillig" beide Konfliktpartner auf eine Ebene, die der Sache nach mit Demokratie, körperlicher Unversehrtheit, Meinungsfreiheit und Menschenwürde nichts, aber auch garnichts mehr zutun haben.
Ich denke mir, das beide Seiten die Fehlerhaftigkeit ihrer jeweiligen Handlung auch erkennen können - die sind ja nicht blöde. Aber anstatt zu sagen: O.k:lasst uns einen runden Tisch machen und lasst uns ein oder zwei Jahre Zeit hier vernünftige Kompromisse zu finden, die allen Seiten gerecht werden - anstatt also menschlich und vernünftig vorzugehen, fängt jetzt die alte Leier der Schuldzuweiseung an: "...ich hab' Dich nur deswegen verletzt, weil Du ja nicht weggegangen bist......ich bin ja nur deswegen nicht weggegangen, weil Du was Falsches machst.... - wie die Kleinkinder in der Sandkiste. Und schon ist's nichts mehr mit "Konfliktlösung" - schon stehen sie wieder gegeneinander, mit den Sandschäufelchen als Waffe in der Hand, jederzeit bereit den Anderen" über'n Tisch an dem sie sitzen, 'rüberzuziehen...