07-10-2010, 22:03
(07-10-2010, 21:43)Schmettermotte schrieb: Aus meiner Sicht ist also nicht die Frage: Welche Sanktionen habe ich zur Verfügung? Sondern Was muß ich ändern, damit sich mein Kind ändert?
Ich habe das hautnah in meiner engsten Familie miterlebt.
Die Mutter (allein erziehend) ist zum psychologischen Dienst der Stadt gegangen, hat dort Gespräche mit der Sozialpädagogin, dem Psychologen gehabt und flehentlich darum gebeten, ihr zu sagen, was sie falsch macht.
Man konnte ihr nichts sagen - hat ihr stattdessen einen Kurs Entspannungskurs bezahlt, damit sie mit den Anfeindungen der Grundschullehrerin (vorher war es die Kindergärtnerin gewesen) besser klar kommen kann.
Zum Psychologen des psychologischen Dienstes ist der Sohn auch gegangen - der kam mit dem Kind auch auf keinen grünen Zweig. Die beiden haben stattdessen bei den Terminen zusammen Tischtennis gespielt

Psychologische Tests waren völlig normal. Nur beim IQ Test - weil das Kind von der Grundschullehrerin her in die Sonderschule sollte - ist rausgekommen, dass er einen sehr hohen IQ hatte. De Tester hat lachend gemeint: Der langweilt sich einfach.
Was grundsätzlich auch nichts gebracht hat - damals (ist mehr als 30 Jahre her) war Überspringen von Klassen und so etwas nicht möglich. Und die volle Antwort war es sicher auch nicht.
Ob die Mutter ein gutes Vorbild war - ob die Tagesmutter und die größere Familie -- ich möchte eher sagen; Ja.