Erstmal ist mir das neu das Hatcher Baha'i ist - aber ich werd' mal beim NSA in Wilmette nachfragen...
Juan Cole wurde nicht "rausgeschmissen" ; er hat die Baha'i-Gemeinschaft auf eigenen Wunsch verlassen. Zum Zeitpunkt an dem er seine Bücher verfasste - war er noch Baha'i; deshalb sind seine Bücher auch noch in der "Baha'i-library" eingestellt.
Und da Du, Angelika, ganz offensichtlich keine Ahnung vom Verhältnis zwischen Baha'u'llah und Mirza Yaha hast - hier erfährst Du es:
Nach der Erschiessung des Bab war die Babi-Gemeinschaft buchstäblich in Aufruhr. Wie Du sicherlich weisst, verübten einige junge Babi's einen Mordanschlag auf den damaligen Shah'in'Shah - ein Anschlag der von den besonnenen und "glaubensfesten" Babi auf das Schärfste verurteilt wurde. Im Zuge der auf den Anschlag hin einsetzenden Verfolgung wurde Baha'u'llah 4 Monate lang eingekerkert, schliesslich entlassen, enteignet und verbannt.
Vor diesen schlimmen Ereignissen erhielt Baha'u'llah aus dem Erbe des Bab dessen Federkasten und ein Tablet, ein Brief gerichtet an "Den der Mir nachfolgt". Gleichzeitig beauftragte der Bab Mirzah Yaha damit, die Geschicke der Babi-Gemeinde solange zu lenken, bis sich "Der der Mir nachfolgt offenbaren wird".
1863 - auch das weisst Du schon - offenbarte sich Baha'u'llah als "der Verheissene aller Religionen und Zeitalter, die Herrlichkeit Gottes" . Dem Willen und Testament des Bab nach hätte Mirza Yaha umgehend die Leitungsfunktion als nominelles Oberhaupt der Babi-Gemeinde an seinen Halbbruder abgeben müssen - machte er aber nicht. Des lieben Friedens willens stellte Baha'u'llah aber auch keinen Führungsanspruch gegenüber der Babi-Gemeinde. Trotzdem akzeptierte die überweigende Mehrheit der Babi Ihn als Den, auf den der Bab hingewiesen hatte. Die freiwillige Akzeptanz von Baha'u'llah durch die Mehrheit der Babi's weckte den Neid von Mirza Yaha, der schliesslich in einem Mordanschlag gegen Baha'u'llah gipfelte. Baha'u'llah überlebte den Mordanschlag, behielt aber zeitlebens körperliche Spätfolgen dadurch.
Mit diesem Mordanschlag war die erste Spaltung zwischen Babi und Baha'i vollzogen. In der Folge entstanden dann die Azali-Machwerke, die zu Lebzeiten Baha'u'llah's verbreitet wurden - und zu denen Baha'u'llah sich nie genötigt sah, irgendeine Stellung zu nehmen - wozu auch; der Bruch war besiegelt und einzig und alleine die Reue Mirzah Yaha's hätte den Bruch heilen können.
Wenn ich mir Deine, schon fast hasserfüllte Reaktion auf die Baha'i-Religion ansehe, dann finde ich es im Nachhinein schon schade, das Baha'u'llah selbst nie die Angriffe seines Halbbruders schriftlich dokumentiert und beantwortet hat. Aber wer - wie Du - einer fremden Religion schon von vorneherein mit Misstrauen, Abwehr, Feindschaft begegnet - würde sich wohl auch kaum von einer "Streitschrift" Baha'u'llah's beeindrucken lassen - ausserdem steht es einer Religion des Friedens schlecht zu Gesicht, Streitschriften durch deren Begründer zu verteilen... Die "neumodischen Angriffe" angefangen bei Ruth White und Hermann Zimmer, aufgehört (bis jetzt) bei Francesco Ficcia, rufen aber schon nach sachgerechter Entgegnung. Rest ad Hominem, daher gelöscht,..d.n.
Juan Cole wurde nicht "rausgeschmissen" ; er hat die Baha'i-Gemeinschaft auf eigenen Wunsch verlassen. Zum Zeitpunkt an dem er seine Bücher verfasste - war er noch Baha'i; deshalb sind seine Bücher auch noch in der "Baha'i-library" eingestellt.
Und da Du, Angelika, ganz offensichtlich keine Ahnung vom Verhältnis zwischen Baha'u'llah und Mirza Yaha hast - hier erfährst Du es:
Nach der Erschiessung des Bab war die Babi-Gemeinschaft buchstäblich in Aufruhr. Wie Du sicherlich weisst, verübten einige junge Babi's einen Mordanschlag auf den damaligen Shah'in'Shah - ein Anschlag der von den besonnenen und "glaubensfesten" Babi auf das Schärfste verurteilt wurde. Im Zuge der auf den Anschlag hin einsetzenden Verfolgung wurde Baha'u'llah 4 Monate lang eingekerkert, schliesslich entlassen, enteignet und verbannt.
Vor diesen schlimmen Ereignissen erhielt Baha'u'llah aus dem Erbe des Bab dessen Federkasten und ein Tablet, ein Brief gerichtet an "Den der Mir nachfolgt". Gleichzeitig beauftragte der Bab Mirzah Yaha damit, die Geschicke der Babi-Gemeinde solange zu lenken, bis sich "Der der Mir nachfolgt offenbaren wird".
1863 - auch das weisst Du schon - offenbarte sich Baha'u'llah als "der Verheissene aller Religionen und Zeitalter, die Herrlichkeit Gottes" . Dem Willen und Testament des Bab nach hätte Mirza Yaha umgehend die Leitungsfunktion als nominelles Oberhaupt der Babi-Gemeinde an seinen Halbbruder abgeben müssen - machte er aber nicht. Des lieben Friedens willens stellte Baha'u'llah aber auch keinen Führungsanspruch gegenüber der Babi-Gemeinde. Trotzdem akzeptierte die überweigende Mehrheit der Babi Ihn als Den, auf den der Bab hingewiesen hatte. Die freiwillige Akzeptanz von Baha'u'llah durch die Mehrheit der Babi's weckte den Neid von Mirza Yaha, der schliesslich in einem Mordanschlag gegen Baha'u'llah gipfelte. Baha'u'llah überlebte den Mordanschlag, behielt aber zeitlebens körperliche Spätfolgen dadurch.
Mit diesem Mordanschlag war die erste Spaltung zwischen Babi und Baha'i vollzogen. In der Folge entstanden dann die Azali-Machwerke, die zu Lebzeiten Baha'u'llah's verbreitet wurden - und zu denen Baha'u'llah sich nie genötigt sah, irgendeine Stellung zu nehmen - wozu auch; der Bruch war besiegelt und einzig und alleine die Reue Mirzah Yaha's hätte den Bruch heilen können.
Wenn ich mir Deine, schon fast hasserfüllte Reaktion auf die Baha'i-Religion ansehe, dann finde ich es im Nachhinein schon schade, das Baha'u'llah selbst nie die Angriffe seines Halbbruders schriftlich dokumentiert und beantwortet hat. Aber wer - wie Du - einer fremden Religion schon von vorneherein mit Misstrauen, Abwehr, Feindschaft begegnet - würde sich wohl auch kaum von einer "Streitschrift" Baha'u'llah's beeindrucken lassen - ausserdem steht es einer Religion des Friedens schlecht zu Gesicht, Streitschriften durch deren Begründer zu verteilen... Die "neumodischen Angriffe" angefangen bei Ruth White und Hermann Zimmer, aufgehört (bis jetzt) bei Francesco Ficcia, rufen aber schon nach sachgerechter Entgegnung. Rest ad Hominem, daher gelöscht,..d.n.