05-10-2010, 09:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-10-2010, 09:32 von Schmettermotte.)
Und es ist ein Unterschied, ob du als Demonstrant abwägen kannst, ob du auf eine Demo gehst bei der die Wahrscheinlichkeit des Gewaltausbruchs höher oder niedriger ist oder ob du ein Polizist bist, der überall "reinspringen" muß, egal wie gefährlich, selbstmörderisch oder gegen seine persönliche Einstellung das ist.
Das bedeutet nicht, dass man generell nicht an Demos teilnehmen soll, aber jeder erwachsene Mensch ist fähig, die Stimmung um sich herum wahrzunehmen und sich zurück zu ziehen, wenn die Friedlichkeit schwindet und die Stimmung angespannter wird. Der Polizist muß dann erstrecht einsatzbereit sein, der kann nicht im richtigen Moment das Weite suchen. Ist es da nicht mindestens genauso schlimm, wenn ein Polizist, der seinen job erledigt, genauso schlimm oder schlimmer verletzt wird als ein Demonstrant, der es sich aussucht, anwesend zu sein?
Abgesehen davon kann es genauso andersherum sein, denn bei den wenigen Polizisten geht mit Sicherheit jeder mit blauen Flecken in den Feierabend und mit Sicherheit auch einige schwerer verletzt, aber bei Weitem nicht jeder Demonstrant geht mit Verletzungen nach Hause.
Aber allein anhand deiner Vorstellung, erstmal den Demonstrant als armes, schwerer verletztes Opfer zu sehen ist deine Auffassung bereits klar und wenn prinzipiell der eine aus deiner Sicht das größere Opfer ist als der andere, muß man im Grunde nicht mehr versuchen zu diskutieren. Wenn du das so siehst, ok. Für mich ist jeder Mensch und jeder Verletzte gleich viel "wert" und ich empfinde mit keinem mehr oder weniger Mitleid. Lediglich spreche ich einem Polizisten grundsätzlich meinen Respekt aus, der es sich zur täglichen Aufgabe macht, für die Sicherheit des Bürgers aktiv zu werden und das auch mit Einsatz des eigenen Lebens und der eigenen Gesundheit.
Das bedeutet nicht, dass man generell nicht an Demos teilnehmen soll, aber jeder erwachsene Mensch ist fähig, die Stimmung um sich herum wahrzunehmen und sich zurück zu ziehen, wenn die Friedlichkeit schwindet und die Stimmung angespannter wird. Der Polizist muß dann erstrecht einsatzbereit sein, der kann nicht im richtigen Moment das Weite suchen. Ist es da nicht mindestens genauso schlimm, wenn ein Polizist, der seinen job erledigt, genauso schlimm oder schlimmer verletzt wird als ein Demonstrant, der es sich aussucht, anwesend zu sein?
Abgesehen davon kann es genauso andersherum sein, denn bei den wenigen Polizisten geht mit Sicherheit jeder mit blauen Flecken in den Feierabend und mit Sicherheit auch einige schwerer verletzt, aber bei Weitem nicht jeder Demonstrant geht mit Verletzungen nach Hause.
Aber allein anhand deiner Vorstellung, erstmal den Demonstrant als armes, schwerer verletztes Opfer zu sehen ist deine Auffassung bereits klar und wenn prinzipiell der eine aus deiner Sicht das größere Opfer ist als der andere, muß man im Grunde nicht mehr versuchen zu diskutieren. Wenn du das so siehst, ok. Für mich ist jeder Mensch und jeder Verletzte gleich viel "wert" und ich empfinde mit keinem mehr oder weniger Mitleid. Lediglich spreche ich einem Polizisten grundsätzlich meinen Respekt aus, der es sich zur täglichen Aufgabe macht, für die Sicherheit des Bürgers aktiv zu werden und das auch mit Einsatz des eigenen Lebens und der eigenen Gesundheit.
Gruß
Motte
Motte

