02-10-2010, 17:23
(02-10-2010, 15:54)Theodora schrieb: Sind Sachen und Geld wichtiger als Menschen? Darf so mit Menschen umgegangen werden? Warum soll eine Mutter, die mit ihrem Kind auf eine Demonstration gehen will, sich dafür auch noch entschuldigen müssen? Sie nimmt in einem Rechtsstaat ihre bürgerlichen Rechte in Anspruch.So wird aus einer halben Wahrheit eine Tatsache! Man kann demonstrieren gehen - ja. Wenn man aber eine Baustelle blockiert, sich nach Aufforderung nicht entfernt und dem Wasserwerfer penetrant Schirm und Rücken zuwendet, dann geht die Mutter mit Kind bewusst das Risiko einer kriminellen Handlung ein, die selbstverständlich mit staatlicher Gewalt beantwortet wird. Was erwartest du, das die Polizei mit Gesetzesbrechern macht?
Der Bauherr wendet sich an das staatliche Gewaltmonopol, die Polizei, ihm seine Rechte zu gewähren. Siehe dazu auch, was d.n. geschrieben hat.
(02-10-2010, 15:54)Theodora schrieb: Hat sie nicht Achtung, Schutz und Respekt verdient, wenn sie sich in ein öffentliches Geschehen einmischt, schließlich geht es um die Zukunft der Kinder. Frauen sollen zu Hause warten, abwarten und nicken. Ich kann das nicht fassen, wo leben wir eigentlich.Gute Frage! Sie selbst ist diejenige, die den Fehler macht, fremdes Recht zu verhindern.
(02-10-2010, 15:54)Theodora schrieb: Wenn das Projekt scheinbar so gut und zukunftsorientiert sein soll, alle offenen Fragen beantwortet sind, warum ist der Architekt aus dem Projekt ausgestiegen? Da gab es wohl Unsicherheiten, was den Boden (Fundament, Gründung, Statik, geologische Gegebenheiten), das Grundwasser (muß abgesenkt werden) und anderes betrifft.Alles Nebanschauplätze! Das hätte man im Verlauf der Offenlegung anprangern und durch Einsprüche klären lassen können - und müssen - und nicht, nachdem der Bauherr mit dem Bau begonnen hat.
Das Demonstrationsrecht erlaubt nicht, strafbare Handlungen zu begehen: Blockade = Haus- oder Landfriedensbruch, Nötigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard