Alwin (Beitrag 152, Kann man Christentum und Buddhismus mischen?) schrieb:Ein kleiner Hinweis, warum die christl. Wiedergeburt aus der Lehre verschwand:
*zeitenschrift.com/magazin/09101-reinkarnation.ihtml
Der K(r )ampf um dieses Thema ist mit Leichtigkeit hier verfolgbar, zumindest leicht zu lesen:
*wegbegleiter.ch/werke/diverse/gksurchr.htm
Alwin schrieb:Insgesamt ist diese Zeitschrift nicht umumstritten.
Nicht unumstritten ist eine recht freundliche Beurteilung des Inhalts der beiden Seiten.
Es werden Dinge behauptet, ohne die nötigen Belege beizubringen.
Alwin schrieb:Eine eher theologische Abhandlung habe ich auch irgendwo.
Die würde mich sehr interessieren!
Was Inkarnation im Christentum bedeutet, wäre ja allseits bekannt.
Reinkarnations- bzw. Seelenwanderungslehre ist christlicherseits stets als häretisch angesehen worden. Der Gnostiker Basilides (Basileides), brachte sie mit dem menschlichen Leid (einschließlich der Christenverfolgung) in Verbindung. Nach ihm war menschliches Leid Strafe für in früherem Dasein vollbrachte Untaten. Origenes konnte sich Seelenwanderung, soweit ist das aus seinen Texten zu erkennen, offenbar vorstellen.
Basilides hatte auch noch andere Ideen. Er ist es beispielsweise gewesen, der schon lange vor Mohammed auf die Idee gekommen war, dass Jesus nicht am Kreuz gestorben sein könnte. Gut möglich, dass Mohammed seine Schriften kannte!
Die Vorstellungen zur Reinkarnation und Seelenwanderung waren vor allem in der spätantiken Gnosis und im Manichäismus anzutreffen.
Vielleicht können wir diese Sache hier mit Benennung historischer Zeugnisse diskutieren?
MfG B.