19-09-2010, 11:36
Hallo Thomas,
es ist etwas mühsam, immer wieder dieselben Dinge zu schreiben, die schon mehrfach irgendwo im Forum stehen.
Wer momentanes Sachwissen mit weltanschaulichen Deutungsmustern versieht, darf sich nicht wundern, wenn jemand den Finger in diese Wunde legt.
Es ist doch völlig klar, dass man sich zu Gott und seinem Wirken bekennen kann. Damit wird die Welt halt als etwas von Gott Geschaffenes betrachtet. Eine menschliche Deutung also! Diese hat nichts mit der möglicherweise derzeit unverstandenen Abfolge von Ursache-Wirkungsbeziehungen bei der Entstehung der Welt, des Lebens oder der weiteren Entwicklung bis zu uns zu tun.
Es handelt sich um ein durchaus zulässiges Glaubensbekenntnis.
es ist etwas mühsam, immer wieder dieselben Dinge zu schreiben, die schon mehrfach irgendwo im Forum stehen.
Wer momentanes Sachwissen mit weltanschaulichen Deutungsmustern versieht, darf sich nicht wundern, wenn jemand den Finger in diese Wunde legt.
(19-09-2010, 00:25)t.logemann schrieb: Das Problem ... ist, dass sich das Wirken einer spirituellen Kraft nicht mit dem Wirken von physikalischen Gesetzen "beweisen" lässt.Ja, Herrschaft, von was red' ich denn die ganze Zeit?! Aber obwohl du das weißt, schreibst du wörtlich:
(19-09-2010, 00:25)t.logemann schrieb: Der Versuch das "zufällige" Zusammenfügen von Molekülen zu Molekülketten durch das Wirken von Naturgesetzen beweisen zu wollen, könnte scheitern - wenn die Ursache des Zusammenfügens eben nicht aus Zufall, sondern aus Gotteskraft hervorgerufen wurde.Eine in sich widersprüchlichere Aussage ist ja kaum vorstellbar:icon_exclaim: Da wird ein Wirkungszusammenhang einerseits geleugnet und andererseits - im gleichen Atemzug mit einer Gotteskraft gedeutet. Manchmal habe ich Probleme, bei solchen Aussagen die Contenance zu wahren!
Es ist doch völlig klar, dass man sich zu Gott und seinem Wirken bekennen kann. Damit wird die Welt halt als etwas von Gott Geschaffenes betrachtet. Eine menschliche Deutung also! Diese hat nichts mit der möglicherweise derzeit unverstandenen Abfolge von Ursache-Wirkungsbeziehungen bei der Entstehung der Welt, des Lebens oder der weiteren Entwicklung bis zu uns zu tun.
Es handelt sich um ein durchaus zulässiges Glaubensbekenntnis.
(19-09-2010, 00:25)t.logemann schrieb: Das Bild beweist die Schöpfungskraft des Künstlers durch seine Existenz, ...Das Bild (eines Künstlers) ist das falsche Beispiel-Objekt. Solche Bilder sind selbstverständlich vom Menschen gesetzte Substanzanordnungen. Sie sind nicht autonom, dynamisch und sich selbst überlassen - alles Zustände, die aber für das Leben gelten.
(19-09-2010, 00:25)t.logemann schrieb: Im Prinzip sind wir in unserer Erkenntnis nicht viel weiter als der Urmensch, der um das Feuer tanzte und den Blitz als Gott verehrte. Und selbst wenn wir den materiellen Kosmos bis zum Punkt x minus eine Sekunde nach dem Urknall logisch zurück verfolgen können - stellt sich immernoch die Frage: Was war davor? und wer oder was rief die Bedingungen in's Leben, die den Urknall mit seiner darauf folgenden Kette kausaler Entwicklungen ermöglichten?Es mag auf der Sachebene darauf derzeit keine Antwort geben. Dass Manche nicht weiter sind, als der Urmensch, der den Blitz als Hammer Thors verehrte, den Eindruck werde ich an dieser Stelle auch nicht los.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard

