Das unten hatte ich als Antwort auf die Beiträge, die im thread "Mode im Islam" falsch am Platz waren, geschrieben und dann gelöscht. In den thread "Was ist Integration" passt es auch nicht so richtig.
Aber vielleicht ist das neue Thema ja auch interessant.
Nun ja - ein Fehler bei den Diskussionen scheint mir zu sein, dass viele
Foristen - nicht spezifisch hier in diesem Forum - jeweils über Äppel
oder Birnen sprechen.
Die einen sprechen aus der Perspektive von Leuten, die in oder nahe
eines Staddteils mit starken Migranten-Problemen zwischen Deutschen und
Ms. wohnen - das sind aber eigentlich nur wenige Städte, relativ zu ganz
Deutschland.
Die anderen diskutieren aus der Sicht der (größten) Teile Deutschlands,
wo das nicht zutrifft.
60% Migrantenanteil und starke Problemzonen sind in einer Stadt von der
Größe Heilbronns (120.000 EW) wohl doch eher die Ausnahme. In meiner
Stadt (160.000) weiß ich von solchen Problemen nichts. Wir haben nur
sehr begrenzt Ghettobildung - und während es sicher Probleme gibt und
Sozialpädagogen etc. darüber wissen werden, so sind sie doch nicht so
ausgeprägt, dass Normalos wie ich sie überhaupt bemerken
Aber Alwin ist ja auch anscheinend im sozial(pädagogischen) Bereich
tätig, das filtert die Wahrnehmung auch sehr stark.
Ich weiß das 1. Hand von Dortmund. Ein Verwandter wohnt da in einer sehr
stark gemischten Zone - und ist begeistert, will absolut nicht weg,
obwohl er einen sehr langen Fahrweg zu seinem Arbeitsplatz hat. Er ist
immer voll frustriert, wenn er in Gesellschaft der Freunde und Kollegen
seiner Partnerin mit denen diskutiert, - sie ist Sozialpädagogin
(Allerdings betrifft diese ihn frustrierende Einstellung nicht
spezifisch Migranten sondern halt die Leute, mit denen sie zu tun haben
- also per Definition Problemleute)
Aber vielleicht ist das neue Thema ja auch interessant.
(17-09-2010, 12:40)petronius schrieb:(17-09-2010, 10:01)alwin schrieb: Die wenigen Deutschen, die ich kenne, sehen diese Entwicklung zwar nicht mit Sorge, aber daß der Zustand vorhanden ist, überwiegend auf Ausländer oder Migranten zu stoßen
und was genau ist jetzt deine sorge?
warum beschäftigt es dich derart intensiv, daß du auf "Ausländer oder Migranten" stößt?
tu ich auch, aber ich denk mir nix dabei. taxiere auch weder in der fuzo noch in der stadtbibliothek menschen danach, ob sie nun - vermutlich oder offensichtlich - doitsche sind oder nicht
Zitat:Nun muß man dazu sagen, daß laut Statistik 60% der Bevölkerung einen Migrantenhintergrund hat. Setzt man sich (insbesondere bei Spielplätzen) hier in der City auf eine Bank, tatsächlich kaum ein deutsches Wort. Daß das bei manchem (deutschsprachigen) Bürger - je nach Einstellung und Lebensumstände - "übel" aufstoßen kann, ist mir durchaus
verständlich, auch wenn es mich nicht stört
(17-09-2010, 12:40)petronius schrieb: es stört dich also nicht - aber "man muß das doch wohl auch mal sagen dürfen", nicht wahr?[Quoting-Tag repariert. Wenn falsch, bitte Berichtigung als PM an mich!/Ekkard]
meine güte...
Nun ja - ein Fehler bei den Diskussionen scheint mir zu sein, dass viele
Foristen - nicht spezifisch hier in diesem Forum - jeweils über Äppel
oder Birnen sprechen.
Die einen sprechen aus der Perspektive von Leuten, die in oder nahe
eines Staddteils mit starken Migranten-Problemen zwischen Deutschen und
Ms. wohnen - das sind aber eigentlich nur wenige Städte, relativ zu ganz
Deutschland.
Die anderen diskutieren aus der Sicht der (größten) Teile Deutschlands,
wo das nicht zutrifft.
60% Migrantenanteil und starke Problemzonen sind in einer Stadt von der
Größe Heilbronns (120.000 EW) wohl doch eher die Ausnahme. In meiner
Stadt (160.000) weiß ich von solchen Problemen nichts. Wir haben nur
sehr begrenzt Ghettobildung - und während es sicher Probleme gibt und
Sozialpädagogen etc. darüber wissen werden, so sind sie doch nicht so
ausgeprägt, dass Normalos wie ich sie überhaupt bemerken
Aber Alwin ist ja auch anscheinend im sozial(pädagogischen) Bereich
tätig, das filtert die Wahrnehmung auch sehr stark.
Ich weiß das 1. Hand von Dortmund. Ein Verwandter wohnt da in einer sehr
stark gemischten Zone - und ist begeistert, will absolut nicht weg,
obwohl er einen sehr langen Fahrweg zu seinem Arbeitsplatz hat. Er ist
immer voll frustriert, wenn er in Gesellschaft der Freunde und Kollegen
seiner Partnerin mit denen diskutiert, - sie ist Sozialpädagogin

(Allerdings betrifft diese ihn frustrierende Einstellung nicht
spezifisch Migranten sondern halt die Leute, mit denen sie zu tun haben
- also per Definition Problemleute)