16-09-2010, 12:55
Hallo anna4,
mit "ich gebe einfach die Mehrheitsauffassung und die herrschende religöse Doktrin von Sunniten und Schiiten wiede" - wär' ich mal vorsichtig. Diese "Mehrheitsauffassung" wird von den tonangebenden Mullah's, Imame, teilweise auch Hodscha's vertreten. Die Mehrheit der Sunniten und Shiiten wurden bezüglich ihrer Meinung garnicht gefragt.... Du schreibst ja selbst weiter unter, dass die religiösen Führungsschichten der Geistlichen im Islam Festlegungen treffen. Die "lieben Schäflein der Herde" - schlucken diese Festlegungen - oder denken sich "..rutsch mir den Buckel 'runter - ich mach mein eigenes 'Ding' " - die sind da auch nicht so viel anders wie die Christen....
Die einzigste Regierungsclique, die zu hundertprozent Religion und Staat in Form einer Theokratie 'managed, ist die des Iran - welche Verbrechen dabei herauskommen können, sieht man ja.... Eine so grosse Macht wie die Mullah's in Teheran haben nichtmal die Imame in Riad - obwohl die kräftig an der "Machtschraube" mit drehen (hätten die die Macht der Mullah's - Osama bin Laden wäre längst der tonangebende oberste Imam im eigenen Land).
Allerdings - der Islam selbst kennt keinen Säkularismus; die Trennung von Staat und Religion ist expliziet nicht im Qur'an verankert (sie ist aber auch nicht expliziet im Qur'an verboten). Wenn man bedenkt zu welcher Zeit Muhammad auftrat - ist das auch nicht weiter verwunderlich. Da seit 606 n.Chr. sich die Zeiten doch "ein wenig" gewandelt haben, diese Wandlung vom Islam aber nur teilweise mit vollzogen wurde, ist es verständlich und richtig wenn die von Islamisten vorgetragene Forderung der Einheit von Religion und Staat auf kritische Frager und Ablehnung stösst.
mit "ich gebe einfach die Mehrheitsauffassung und die herrschende religöse Doktrin von Sunniten und Schiiten wiede" - wär' ich mal vorsichtig. Diese "Mehrheitsauffassung" wird von den tonangebenden Mullah's, Imame, teilweise auch Hodscha's vertreten. Die Mehrheit der Sunniten und Shiiten wurden bezüglich ihrer Meinung garnicht gefragt.... Du schreibst ja selbst weiter unter, dass die religiösen Führungsschichten der Geistlichen im Islam Festlegungen treffen. Die "lieben Schäflein der Herde" - schlucken diese Festlegungen - oder denken sich "..rutsch mir den Buckel 'runter - ich mach mein eigenes 'Ding' " - die sind da auch nicht so viel anders wie die Christen....
Die einzigste Regierungsclique, die zu hundertprozent Religion und Staat in Form einer Theokratie 'managed, ist die des Iran - welche Verbrechen dabei herauskommen können, sieht man ja.... Eine so grosse Macht wie die Mullah's in Teheran haben nichtmal die Imame in Riad - obwohl die kräftig an der "Machtschraube" mit drehen (hätten die die Macht der Mullah's - Osama bin Laden wäre längst der tonangebende oberste Imam im eigenen Land).
Allerdings - der Islam selbst kennt keinen Säkularismus; die Trennung von Staat und Religion ist expliziet nicht im Qur'an verankert (sie ist aber auch nicht expliziet im Qur'an verboten). Wenn man bedenkt zu welcher Zeit Muhammad auftrat - ist das auch nicht weiter verwunderlich. Da seit 606 n.Chr. sich die Zeiten doch "ein wenig" gewandelt haben, diese Wandlung vom Islam aber nur teilweise mit vollzogen wurde, ist es verständlich und richtig wenn die von Islamisten vorgetragene Forderung der Einheit von Religion und Staat auf kritische Frager und Ablehnung stösst.