(14-09-2010, 08:57)Romero schrieb: Blindwütig auf keinen Fall. Viel eher hat man genau hingeschaut und ausgelesen...
Die Rede war vom Erbe der griechischen Antike!
Dass die Kirche Schriften, die für häretisch gehalten wurden, gezielt vernichtet hat, ist unbestritten. Dadurch ging vor allem christliches Gedankengut, das nicht der offiziellen Sicht der Dinge entsprach, zugrunde. Auch jüdisch-religiöse Texte wurden gezielt vernichtet.
Platon und Aristoteles hingegen standen hoch im Ansehen.
Obwohl es – insbesondere für einzelne Schriften von Aristoteles – immer wieder zu temporären Leseverboten seitens der Kirchenobrigkeit kam, war die Rezeption platonischer und aristotelischer Texte - auch im Hochmittelalter - Teil der der philosophischen (theologischen) (Aus-)Bildung.
MfG B.