09-09-2010, 15:07
(09-09-2010, 08:28)Witch of Hope schrieb: In beiden Fällen konnten wissenschaftliche Untersuchungen die Gefährlichkeit von Sekten aber belegen. So z.B. Dr. Jerry Bergman über die seelischen Erkrankungen bei ZJ, die "signifikant über dem Durchschnitt" liegen, so ein Zitat aus der Untersuchung.
Ich sagte ja, dass mir all dies für den 1. Fall 30 Jahren um die Ohren geflogen ist.
Leute, die sich einer Sekte oder vorher den östlichen Gruppen anschließen sind in den wenigsten Fällen zufrieden mit sich und der Welt oder fähig, mit ihrer Unzufriedenheit, ihren Problemen "normal" umzugehen. Viele von ihnen hätten wohl - falls sie nicht einen anderen Weg oder einen Halt in der Gruppe gefunden hätten, die ihnen mehr zusagt, stattdessen den Weg zu Alkohol oder Drogen genommen (wenn das nicht schon vorher der Fall gewesen war.)
Dass bei einem Teil von ihnen, ihre psychischen Probleme durch die Gruppenzugehörigkeit nicht gelöst wurde, sollte wohl jedem klar verständlich sein. Auch, dass ein Vergleich dieser Mitglieder mit den "Normalos" nict aussagekräftig sein kann.
War aber den Wissenschaftlern nicht klar

Außerdem wurden Alkohol-, Nikotin- und Drogenabhängige nicht in die Menge der Leute genommen, die psychische Probleme haben und halt statt zu einer östlichen Gruppe zu gehen, diese durch ihren Konsum zu beschwichtigen versuchen.
Wissenschaftliche Untersuchungen sind immer nur so gut wie die Fragen die sie stellen, die Basis, von der ausgegangen wird.