07-09-2010, 12:10
Ich meine, das Anliegen von Strenggläubigen ist die nahezu geschlossene Gemeinschaft, die sich durch gewisse Regeln von "der Welt" abgrenzt. So geht die vorgenannte Logik am Problem vorbei. Mir ist das besonders aufgefallen beim Beitrag von Alwin. Ich kenne die Frage gut: "Was könnte dieser Text für uns heute bedeuten?". Mit dieser Frage kann man selbst schwierigen Texte begegnen. Eine kleine, geschlossene Gemeinde sieht sich ihren Feinden gegenüber. Gott hat in der Heilsgeschichte auf der Seite des kleinen Volkes Israel gestanden, also wird er auch uns zu gegebener Zeit den Sieg bescheren. Sie lesen solche Texte also als Mutmach-Texte. Das Entsetzen ist auf Seiten "der Welt". Soll sie doch zittern!
Bedenken wir anderen: Wir sind die Außenstehenden, die Feinde. Es ist nur gerecht, wenn wir "zittern" und die Texte als "böse" empfinden. Die Liebe Gottes richtet sich an die, die das Buch ehren und die Liebe Gottes darin finden.
Bedenken wir anderen: Wir sind die Außenstehenden, die Feinde. Es ist nur gerecht, wenn wir "zittern" und die Texte als "böse" empfinden. Die Liebe Gottes richtet sich an die, die das Buch ehren und die Liebe Gottes darin finden.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard