07-09-2010, 06:00
(06-09-2010, 16:16)Schmettermotte schrieb: *gngngngngrgml*g* Ich sag dazu nichts, denn dann rutschen wir in ein Thema, das hier nicht hingehört.
Trotzdem bleibt meine Frage, denn die kann mir nur jemand beantworten, der auch einen solchen Glauben kan.
Sein "Beispiel" fand ich auch daneben. Aber zurück zu deiner Frage, die ich versuche, mit ehemaligem mormonischen Blickwinkel zu sehen.
Für Mormonen ist das Geschlecht und die Sexualität, die zum Geschlecht gehört, also heterosexuell verstanden wird, schon vor der Geburt zu einem späteren Menschen und ist unveränderbar (darum lehnen sie auch Transsexualität ab). Wird nun ein Mitglied bei homosexuellen Handlungen erwischt, oder "beichtet" das bei einem Interview dem Bischof/Gemeindeleiter. wird ihm gesagt, dass er sofort ausgeschlossen wird (was einem Erwischten geschieht), außer, und das trifft nur auf mormonisch strukturstarke Gebiete zu, er sich durch Evergreen oder einem mormonischen "Therapeuten" die Homosexualität "wegtherapieren" läßt. Der Film "Later Days" zeigt, wie das gemacht wird (Aversionstherapie, Erniedrigung und baden im Eiswasser). Ein früherer Mormonenpräsident sagte in seinem Buch "Das Wunder der Vergebung", dass es besser wäre, dass ein homosexueller Mensch TOT ist, als das er sündigt (schon Masturbation wird bei Mormonen als Sünde und als Vorstufe zur Homosexualität angesehen). Kein Wunder also, das homosexuelle Menschen in diesem Kult mit Selbsthass, Depressionen und Selbstmordgedanken aufwachsen, aus denen sich sich entweder befreien können, oder denen sie erliegen.
Ach übrigens: Viele mormonischen Eltern sehen es als "Liebesbeweis" ihren homosexuellen Kindern gegenüber an, wenn sie diese auf die Straße werfen. So sollen sie "den Weg zurück" finden.
Beantwortet das in etwa deine Frage?