02-09-2010, 10:40
Der user petronius schrieb:
Doch, gibt es. Im juristischen Kontext gilt etwas als sittenwidrig, das nicht der gesetzlichen Norm entspricht. Die Norm wiederum resultiert aus gesellschaftlich anerkannten und als gesellschaftstragend befundenen Verhaltensweisen. Mich wundert deine Reaktion, da sie für dich ein intellektuelles Armutszeugnis ausstellt, zumal du genau diese Norm bereits indirekt in deinen Beiträgen angemahnt hast.
Es bedarf somit keines Verbotes "per definitionem", wie Du so schön gebildet zu formulieren versuchst, sondern allein des Verstoßes gegen die Norm, die sich im justifizierbaren Sinne durch die praktische Rechtssprechung manifestiert, im gesellschaftlichen Sinne durch die Ablehnung von Verhaltensweisen und Praktiken, die durch diese Norm nicht erlaubt sein können. Sadomasochismus ist somit, und da gebe ich Angelika völlig Recht, ein Verstoß gegen geltende gesellschaftliche Norm. Genauso, wie Pornographie. Ansonsten würde man es ja im Spätprogramm der ARD bringen, oder?
Worum es geht, ist Folgendes: Angelika "zerreißt" sich keineswegs ihr "Maul". (Wo bleibt da übrigens die Ermahnung seitens der Moderation?). Sie versucht, darzulegen, daß Dinge und Praktiken verharmlost werden, die nicht normengerecht sind. Die bestenfalls, wie Homosexualität in den Sechzigern, als Randerscheinung geduldet worden sind. Damals stand selbst Homosexualität unter Strafandrohung, und ich meine, es war eine relativ saubere Zeit, und ich habe eine relativ saubere Jugendzeit erlebt. Und ich bin sogar auf St. Pauli aufgewachsen, und in der Pestalozzi-Schule in der Kleinen Freiheit eingeschult worden. C'est ca.
Zitat: Zitat:Sadomasochismus ist ja auch auf dem Vormarsch mit "freiwilligen Vergewaltigungen". Benutz einfach etwas Google zu dem Thema
(Zitat Angelika)
mach du dich doch bitte erst mal schlau über dinge, über welche du dir dein maul zerreißt
sm hat nichts mit vergewaltigung zu tun, und freiwillige vergewaltigung gibt es per definitionem nicht
Doch, gibt es. Im juristischen Kontext gilt etwas als sittenwidrig, das nicht der gesetzlichen Norm entspricht. Die Norm wiederum resultiert aus gesellschaftlich anerkannten und als gesellschaftstragend befundenen Verhaltensweisen. Mich wundert deine Reaktion, da sie für dich ein intellektuelles Armutszeugnis ausstellt, zumal du genau diese Norm bereits indirekt in deinen Beiträgen angemahnt hast.
Es bedarf somit keines Verbotes "per definitionem", wie Du so schön gebildet zu formulieren versuchst, sondern allein des Verstoßes gegen die Norm, die sich im justifizierbaren Sinne durch die praktische Rechtssprechung manifestiert, im gesellschaftlichen Sinne durch die Ablehnung von Verhaltensweisen und Praktiken, die durch diese Norm nicht erlaubt sein können. Sadomasochismus ist somit, und da gebe ich Angelika völlig Recht, ein Verstoß gegen geltende gesellschaftliche Norm. Genauso, wie Pornographie. Ansonsten würde man es ja im Spätprogramm der ARD bringen, oder?
Worum es geht, ist Folgendes: Angelika "zerreißt" sich keineswegs ihr "Maul". (Wo bleibt da übrigens die Ermahnung seitens der Moderation?). Sie versucht, darzulegen, daß Dinge und Praktiken verharmlost werden, die nicht normengerecht sind. Die bestenfalls, wie Homosexualität in den Sechzigern, als Randerscheinung geduldet worden sind. Damals stand selbst Homosexualität unter Strafandrohung, und ich meine, es war eine relativ saubere Zeit, und ich habe eine relativ saubere Jugendzeit erlebt. Und ich bin sogar auf St. Pauli aufgewachsen, und in der Pestalozzi-Schule in der Kleinen Freiheit eingeschult worden. C'est ca.
