01-09-2010, 00:10
(31-08-2010, 23:45)Ekkard schrieb:(31-08-2010, 23:01)Angelika schrieb: Es hat nichts mit Nächstenliebe zu tun von etwas zu sagen das Schlecht ist zu sagen das es Gut ist, nur weil es für ein paar Menschen im Augenblick bequemer ist.Du übersiehst geflissentlich, dass es so etwas wie Homosexualität oder andere Vorstellungen von Sexualität nicht gibt. Es gibt nur Sexualität. Und es gibt Ausbeutung, Abhängigkeit und sexuell motivierte Gewalt. Aber über das "Und" reden wir hier nicht, sondern nur über Sexualität, wie sie unter Partnern gewünscht und als angenehm empfunden wird. Die so genannten "Ausprägungen" sind kulturgeschichtlich bedingte Vorstellungen (zum Menschenbild gehörig), die der Erfahrung widersprechen. Man kann keine Realität erzwingen, die nicht wirksam gegeben ist z. B. durch biologische Fakten (und die gibt es definitiv nicht).
(31-08-2010, 23:01)Angelika schrieb: Das ist Opportunismus, Feigheit oder Verlogenheit.Genau umgekehrt wird ein Schuh daraus. Es ist verlogen und (kultureller) Opportunismus, Einteilungen vorzunehmen, die bestenfalls statistischer Natur sind, wenn es sie überhaupt gibt.
(31-08-2010, 23:01)Angelika schrieb: Ich habe nichts gegen Menschen mit einer homosexuellen Neigung. Freilich soll ein Christ jeden Menschen lieben. Und wenn man jemanden liebt ist man ehrlich zu ihm und versucht ihm zu helfen und nicht ihm zu belügen.Ja, wenn man ehrlich und liebevoll ist, muss man Menschen zunächst einmal in ihrer Realität wahrnehmen. Die kulturellen Kategorien (Menschenbild, Regeln, Gesetze) sind um der Menschen willen da und nicht der Mensch für die Kategorien, um das Gleichnis vom Ährenraufen am Sabbat auf heute zu übertragen.
Es gibt keine Homosexualität? Nirgendwo sagte ich, dass man zu Menschen mit homosexuellen Neigungen nicht lieb sein sollte.
Und natürlich ist es verlogen und feige einfach so zu tun als ob etwas okay sei, weil es gerade akzeptiert wird oder in Mode ist, obwohl man weiß das Gott es ganz anders sieht.