(19-08-2010, 14:27)Schmettermotte schrieb: Ja, diese Regeln gelten Wort für Wort schon seit Jahren, auch 2005 schon. Trotzdem wurde derzeit kein Zwang auf die Bewerbung für Zeitarbeit ausgeübt.
Das ist für mich immer noch kein Beweis dafür, dass zB Büroangestellte durch Sanktionen gezwungen werden, Zeitarbeitsjobs anzunehmen.
wär dir ein ein-euro-job lieber?
ein beweis ist das zwar auch nicht, aber:
Schaut man heutzutage in vermeintliche Jobbörsen, ob Arbeitsamt oder sonstige, merkt man schnell welche Firmen dort das sagen haben. Personalfirmen dominieren meistens bis zu 90% der angebotenen Stellen. Der Rest besteht demnach aus privaten Arbeitsvermittlern, bei dem man auch des öfteren an Zeitarbeitsfirmen vermittelt wird.
Stellenauschreibungen von normalen Firmen egal welcher Branche sind daher sehr selten und wenn vorhanden sehr schnell vergeben. Wohl oder Übel wird der Arbeitssuchende gezwungen, sich bei einer Personalfirma zu bewerben. Langzeitarbeitslose auch Hartz4-Empfänger genannt werden regelrecht zur Bewerbung bei Zeitarbeitsfirmen gezwungen und sind somit der willkürlichen Versklavung ausgesetzt. Öfters kommt es dabei vor, dass der Arbeitslose in eine Stelle vermittelt wird, die weder etwas mit seiner Qualifizierung zu tun hat, noch der entsprechende Lohn gezahlt wird. Bei Ablehnung droht dem Empfänger eine Kürzung des Alg 2.
abzocke-blog.de/abzocke-zeitarbeit-der-schritt-die-moderne-sklavenhaltung/
es würde mich auch sehr wundern, wenn etwas nicht gemacht wird, obwohl es rechtlich möglich ist - also zielvereinbarungen abzuschließen, die die aufnahme egal welcher arbeit beinhalten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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