17-08-2010, 15:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17-08-2010, 16:02 von Schmettermotte.)
Ich gehe mal nur auf Meister Eckhart ein.
Ich habe eine Ausgabe (von Josef Quint), in der die ersten 59 deutschen Predigten enthalten sind. Inzwischen sind 86 der deutschen Predigten veröffentlicht.
So gut wie alle Predigttexte - auf die sich Eckhart in seiner Predigt bezieht - in meiner Ausgabe sind auf Latein. Eckhart übersetzt sie zwar dann zwar zu Beginn seiner Predigt ins Deutsche, aber ich habe den Eindruck, dass er sie selbst übersetzt.
Die lateinischen Bibeltexte des Neuen Testamentes habe ich stichwortartig in der Vulgata überprüft - sie scheinen von dort zu stammen.
Die lateinischen Bibeltexte des Alten Testamentes hingegen habe ich in der Vulgata nicht gefunden. Da hat Eckhart offenbar eine andere Quelle gehabt, die ich so schnell nicht ausfindig machen konnte. Eventuell werde ich aber in kurzer Zeit schlauer sein, da es ein neues Buch über Eckhart gibt,
.amazon.de/Meister-Eckhart-Christentums-Kurt-Flasch/dp/3406600220/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1282051020&sr=8-1]Kurt Flasch, Meister Eckhart: Philosoph des Christentums[/url]
das ich bestellt habe.
Ich denke, dass es eine pantheistische Bibelübersetzung nicht gibt.
Was Meister Eckhart auszeichnet, ist seine Art der Deutung der Bibeltexte.
Diese genauer zu charakterisieren, wäre hier wohl OT, und eine knappe Charakterisierung könnte dann auch falsch verstanden werden. Zumindest dies kann vielleicht gesagt werden: Meister Eckhart liest die Texte nicht historisch, sondern bildhaft.
Eventuell hat er da sein Vorbild in der vierfachen jüdischen Exegese?
Aber das ist nur eine Vermutung von mir.
Nach der Lektüre von Kurt Falsch weß ich das vielleicht genauer.
Ich habe eine Ausgabe (von Josef Quint), in der die ersten 59 deutschen Predigten enthalten sind. Inzwischen sind 86 der deutschen Predigten veröffentlicht.
So gut wie alle Predigttexte - auf die sich Eckhart in seiner Predigt bezieht - in meiner Ausgabe sind auf Latein. Eckhart übersetzt sie zwar dann zwar zu Beginn seiner Predigt ins Deutsche, aber ich habe den Eindruck, dass er sie selbst übersetzt.
Die lateinischen Bibeltexte des Neuen Testamentes habe ich stichwortartig in der Vulgata überprüft - sie scheinen von dort zu stammen.
Die lateinischen Bibeltexte des Alten Testamentes hingegen habe ich in der Vulgata nicht gefunden. Da hat Eckhart offenbar eine andere Quelle gehabt, die ich so schnell nicht ausfindig machen konnte. Eventuell werde ich aber in kurzer Zeit schlauer sein, da es ein neues Buch über Eckhart gibt,
.amazon.de/Meister-Eckhart-Christentums-Kurt-Flasch/dp/3406600220/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1282051020&sr=8-1]Kurt Flasch, Meister Eckhart: Philosoph des Christentums[/url]
das ich bestellt habe.
Ich denke, dass es eine pantheistische Bibelübersetzung nicht gibt.
Was Meister Eckhart auszeichnet, ist seine Art der Deutung der Bibeltexte.
Diese genauer zu charakterisieren, wäre hier wohl OT, und eine knappe Charakterisierung könnte dann auch falsch verstanden werden. Zumindest dies kann vielleicht gesagt werden: Meister Eckhart liest die Texte nicht historisch, sondern bildhaft.
Eventuell hat er da sein Vorbild in der vierfachen jüdischen Exegese?
Aber das ist nur eine Vermutung von mir.
Nach der Lektüre von Kurt Falsch weß ich das vielleicht genauer.