17-08-2010, 10:12
(17-08-2010, 09:29)Ebru schrieb: Diskussionsuntauglich waren lediglich manche Beiträge
an erster stelle der eröffnungsbeitrag
Zitat:Zeitarbeit ist eine heikle wie neue Form von Beschäftigungsverhältnis, darüber sich allerhand hätte schreiben lassen.
Wie eingangs erwähnt, gibt es durchaus Qualitätsunterschiede bei den entsprechenden Firmen
nein, das wurde eben eingangs nicht erwähnt!
zu solch differenzierter betrachtung ist ein al-haitam erfahrungsgemäß auch weder willens noch fähig. er kotzt uns nach seiner themenfremden klage über kritik an der scharia sofort entgegen,
dass die Zeitarbeit, nichts weiter als moderne Sklaverei ist
es ist ja lieb von dir, wie du ihn in schutz nehmen willst, aber du solltest dabei doch wenigstens bei der wahrheit bleiben
Zitat:Der Autor des Threads stellt keine Vergleiche zwischen der Scharia und der deutschen Rechtsordnung her, fragt aber danach, warum in einem anscheinend perfekten System, "moderne Sklaverei" möglich sei
niemand hat ein "perfektes system" behauptet. schon insofern geht seine einseitige kritik ins leere
Zitat:Auf lange Sicht, wird sich die Beschäftigung bzw. Anstellung von Arbeitnehmern/innen über Zeitarbeitsfirmen, nicht in der Art und Weise erfolgreich durchsetzen und bewähren. Schon allein der demographische Wandel, wird zu einem Mangel an "Arbeitskräften" auf dem Arbeitsmarkt führen. Wer Fachkräfte will, wird sie entsprechend bezahlen müssen. So könnte sich dieser Trend (und Zunahme, Zustand) von prekären Arbeitsverhältnissen wieder umkehren, hin zu Löhnen, die weder einer Aufstockung bedürfen noch ausbeuterische Tendenzen aufweisen. Arbeit wird wieder etwas wert sein.
schön wärs ja, nur glaube ich nicht so recht daran. es wird ja auch schon lange herbeigebetet, daß wegen der demographischen entwicklung ältere arbeitnehmer an attraktivität bei den arbeitgebern zunehmen werden - was sich in der realität leider nicht niederschlägt
es kann also nicht die lösung sein, abzuwarten, bis sich die dinge von selber regeln, sondern es müssen bereits heute verbindliche regelungen geschaffen werden, die für gleichen lohn bei gleicher arbeit sorgen ebenso wie für gleiche arbeitsplatzsicherheit und arbeitnehmerrechte
eine ganz üble rolle bei letzterem spilen übrigens die sogenannten "christlichen" gewerkschaften, die sich in den zeitarbeitsfirmen breitgemacht haben und lieber mit den arbeitgebern kuscheln als die berechtigten interessen ihrer mitglieder zu vertreten. ein schelm, wer denkt, unternehmer würden sich die gewerkschaft kaufen oder gleich selber gründen, die ihnen den größten profit (sprich: maximale ausbeutung der arbeitnehmer) verspricht
://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/christliche-gewerkschaften-vor-gericht-die-zweifel-bleiben-1.288480
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

