16-08-2010, 10:06
(16-08-2010, 00:24)Karla schrieb: in der Bibel würdem Verbrechen Gottes geschildert.
Das färbe auf die Christen ab. ('Sage mir, was du liest, und ich sage dir, was du bist')
Nicht direkt ausgesprochen, aber im Kontext eigentlich deutlich: Christen würden auch zu Verbrechern
das ist so pauschal natürlich unsinn, und humanist hat sich ja auch dagegen verwehrt, so zu pauschalisieren. daß christen (manche, nicht alle) sich aus der bibel rechtfertigung für eigene untaten geholt haben und teils noch holen, ist fakt. daß sie (manche, nicht alle) sich aus der bibel auch anderes holen, ebenso
wo ich dem humanisten nicht folgen kann, ist die sippenhaftung, mit der er auch die zweite gruppe für die taten der ersten mit in die verantwortlung nehmen will
(16-08-2010, 00:24)Karla schrieb: Als Gegenbeispiel habe ich mir bekannte Christen genannt, die tief liebende seien.
humanist machte dazu eine Bemerkung, die durchblicken ließ, dass Christen nicht tief liebend sein könnten.
das lese ich nicht so. ich hab ihn so verstanden, daß selbst ein individuell durch "tiefe liebe" gekennzeichnetes christenleben (wie du es in die debatte eingebracht hast, und nicht er) sich nicht von dem zweifelhaften moralratgeber "bibel" bzw. von deren teilen mit zweifelhafter moralischer aussage distanziert
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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