09-06-2004, 22:35
Wir sollten intensiv nach dem Gemeinsamen suchen,
das in den drei Geschwister-Religionen (Juden, Muslime und Christen), aber auch den anderen großen Religionen vorhanden ist.
Es gibt mehr, als uns Fundamentalisten der Religionen glauben machen wollen.
Es besteht schon ein Projekt von Prof. Hans Küng "Welt-Ethos",
mit dem es sich zu beschäftigen lohnt. Wir haben nicht unbegrenzte Zeit für die Wahrnehmung unserer gemeinsamen Verantwortung.
"Die Frage nach einem "Weltethos" geht zurück auf die Programmschrift "Projekt Weltethos", die Professor Hans Küng 1990 vorgelegt hat.
Hier wird programmatisch die Idee entwickelt, daß die Religionen der Welt nur dann einen Beitrag zum Frieden der Menschheit leisten können, wenn sie sich auf das ihnen jetzt schon Gemeinsame im Ethos besinnen: auf einen Grundkonsens bezüglich bestehender verbindender Werte, unverrückbarer Maßstäbe und persönlicher Grundhaltungen.
Das "Projekt Weltethos" wird von der Grundüberzeugung getragen:
Kein Frieden unter den Nationen ohne Frieden unter den Religionen.
Kein Frieden unter den Religionen ohne Dialog zwischen den Religionen.
Kein Dialog zwischen den Religionen ohne Grundlagenforschung in den Religionen.
Diese Grundlagenforschung fand ihr erstes großes Resultat in der
"Erklärung zum Weltethos", die das Parlament der Weltreligionen 1993 in Chicago verabschiedete
und dessen Entwurf unter Federführung von Hans Küng im Institut für ökumenische Forschung der Universität Tübingen entstand.
Mit dieser Erklärung haben sich erstmals Vertreter aller Religionen über Prinzipien eines Weltethos verständigt und sich auf vier unverrückbare Weisungen verpflichtet, die im einzelnen konkretisiert werden:
Verpflichtung auf eine Kultur der Gewaltlosigkeit und der Ehrfurcht vor allem Leben.
Verpflichtung auf eine Kultur der Solidarität und eine gerechte Wirtschaftsordnung.
Verpflichtung auf eine Kultur der Toleranz und ein Leben in Wahrhaftigkeit.
Verpflichtung auf eine Kultur der Gleichberechtigung und die Partnerschaft von Mann und Frau."
Quelle: http://www.weltethos.org/index.htm
das in den drei Geschwister-Religionen (Juden, Muslime und Christen), aber auch den anderen großen Religionen vorhanden ist.
Es gibt mehr, als uns Fundamentalisten der Religionen glauben machen wollen.
Es besteht schon ein Projekt von Prof. Hans Küng "Welt-Ethos",
mit dem es sich zu beschäftigen lohnt. Wir haben nicht unbegrenzte Zeit für die Wahrnehmung unserer gemeinsamen Verantwortung.
"Die Frage nach einem "Weltethos" geht zurück auf die Programmschrift "Projekt Weltethos", die Professor Hans Küng 1990 vorgelegt hat.
Hier wird programmatisch die Idee entwickelt, daß die Religionen der Welt nur dann einen Beitrag zum Frieden der Menschheit leisten können, wenn sie sich auf das ihnen jetzt schon Gemeinsame im Ethos besinnen: auf einen Grundkonsens bezüglich bestehender verbindender Werte, unverrückbarer Maßstäbe und persönlicher Grundhaltungen.
Das "Projekt Weltethos" wird von der Grundüberzeugung getragen:
Kein Frieden unter den Nationen ohne Frieden unter den Religionen.
Kein Frieden unter den Religionen ohne Dialog zwischen den Religionen.
Kein Dialog zwischen den Religionen ohne Grundlagenforschung in den Religionen.
Diese Grundlagenforschung fand ihr erstes großes Resultat in der
"Erklärung zum Weltethos", die das Parlament der Weltreligionen 1993 in Chicago verabschiedete
und dessen Entwurf unter Federführung von Hans Küng im Institut für ökumenische Forschung der Universität Tübingen entstand.
Mit dieser Erklärung haben sich erstmals Vertreter aller Religionen über Prinzipien eines Weltethos verständigt und sich auf vier unverrückbare Weisungen verpflichtet, die im einzelnen konkretisiert werden:
Verpflichtung auf eine Kultur der Gewaltlosigkeit und der Ehrfurcht vor allem Leben.
Verpflichtung auf eine Kultur der Solidarität und eine gerechte Wirtschaftsordnung.
Verpflichtung auf eine Kultur der Toleranz und ein Leben in Wahrhaftigkeit.
Verpflichtung auf eine Kultur der Gleichberechtigung und die Partnerschaft von Mann und Frau."
Quelle: http://www.weltethos.org/index.htm
"Tradition ist die Weitergabe des Feuers, nicht die Anbetung der Asche!" (Gustav Mahler nach Thomas Morus)


