15-08-2010, 15:59
Eine Überlegung zum Deismus.
Ein Deist glaubt, das Universum sei von einer Intelligenz ins Leben gerufen worden und dieser Gott seither nicht mehr in den Lauf der Dinge eingreift - keine Wunder tätigt.
Die Theorie der Feinabstimmung der Naturkonstanten ist wohl die wissenschaftliche Ausdrucksform davon.
Wie stellt sich ein Deist die konkrete Folge davon vor?
a) Hat Gott alle Dinge vorausgeplant, wie sie eintreten (er wollte, dass Person x zum Zeitpunkt y an Stelle z eine Handlung i ausführt)? Dass heißt, Gott hat die Naturkonstanten so abgestimmt, dass alle Ereignisse so eintreten, wie er sich das wünscht?
b) Gott hat eine willkürliche Abstimmung der Naturkonstanten vorgegeben, kurz den determistischen Verlauf der Ereignisse vorhergesagt, für gut befunden und die Maschinerie in Gang gesetzt?
Hoffe der Unterschied beider Möglichkeiten ist deutlich. Bei ersterem sehe ich einen Knackpunkt.
Ein Deist glaubt, das Universum sei von einer Intelligenz ins Leben gerufen worden und dieser Gott seither nicht mehr in den Lauf der Dinge eingreift - keine Wunder tätigt.
Die Theorie der Feinabstimmung der Naturkonstanten ist wohl die wissenschaftliche Ausdrucksform davon.
Wie stellt sich ein Deist die konkrete Folge davon vor?
a) Hat Gott alle Dinge vorausgeplant, wie sie eintreten (er wollte, dass Person x zum Zeitpunkt y an Stelle z eine Handlung i ausführt)? Dass heißt, Gott hat die Naturkonstanten so abgestimmt, dass alle Ereignisse so eintreten, wie er sich das wünscht?
b) Gott hat eine willkürliche Abstimmung der Naturkonstanten vorgegeben, kurz den determistischen Verlauf der Ereignisse vorhergesagt, für gut befunden und die Maschinerie in Gang gesetzt?
Hoffe der Unterschied beider Möglichkeiten ist deutlich. Bei ersterem sehe ich einen Knackpunkt.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]