10-08-2010, 09:25
(09-08-2010, 23:23)ThePassenger schrieb: Aber die Interdependenz zwischen der "säkularen" Gesellschaft und den großen Kirchen ist schon recht groß, was sich an dem von dir bezeichneten sozialen Engagement und der Diakonie erweist. Was wäre ohne dem, ohne die "Suppenküchen" und der Alten- und Krankenpflege usw. usw. Sie sind ja schon integrativer Bestandteil unseres Sozialstaates geworden. Es ist ja so, daß sich die großen Kirchen regelrecht institutionalisiert haben. Und ganz gewiß haben sie auch politischen Einfluß. Also, so weit auseinander stehen beide Seiten nicht
das ist doch auch gut so
die volkskirchen wollen eben nicht sektiererischer weise sich abgrenzen von der gesellschaft
Zitat:Und dann betrachte man noch den Beitragseinzug mittels Kirchensteuer, und die damit verbundene Tatsache, daß der Staat davon auch noch einen Teil abbekommt, und daß Bischöfe u.ä. aus der Staatskasse bezahlt werden, hochdotiert übrigens ...
neidisch?
(09-08-2010, 23:23)ThePassenger schrieb: Säkulare Gesellschaft? Wenn ich das Hamburger Telefonbuch aufschlage, unter Nordelbische Ev.-Luth. Kirche, oder wie das heißt, finde ich über vier Seiten mit Gemeinden, Verwaltungen, Kirchenämtern, sowie anderen Organisationseinheiten. Als ob sie überall wären. Und sie sind es. :icon_rolleyes:
und was genau stört dich dran?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)