09-08-2010, 14:15
Hallo Einsiedler!
Da hast du es doch vor mehr Familie geheimhalten können, als ich gedacht hätte. Aber ja, das Verheimlichen aus größtenteils einfach Selbstschutz kann ich gut nachvollziehen. Auf gewisse Weise ist man in so einer Lage eh allein, denn durch muss man da selbst, und den Gedanken, dass einen jeder "Mitwisser" nur noch je nach Situation besorgt und / oder angeekelt anschauen könnte oder einen mit gutgemeinten Ratschlägen bombardiert, kann man zusätzlich nicht auch noch brauchen.
Als Kind zu versuchen, sich den Tod vorzustellen und Fragen zu stellen und, wenn man es nicht zu packen bekommt, vielleicht auch leicht "besessen" immer wieder, kommt mir jetzt gar nicht so ungewöhnlich vor - aber dass das für viele Erwachsene nicht gerade angenehm ist, den Eindruck habe ich auch. Und vielleicht verstärken sie damit ungewollt das Interesse für das Thema, eben weil Kinder merken, dass da etwas von ihnen ferngehalten werden soll.
War das denn was, womit du dich so früh auseinandersetzen musstest, weil es Todesfälle in deinem Umfeld gab, oder einfach aus kindlicher Neugier?
liebe Grüße,
Melmoth
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Was ich gerne mal in die Runde fragen möchte:
Hat euch die Konfrontation mit dem Tod und der Angst vor dem Tod langfristig verändert?
Zum "guten", zum "schlechten" eurer Meinung nach? Beides? Gar nichts?
Habt ihr was draus "gelernt"? Oder im Gegenteil sogar was "verlernt"?
Da hast du es doch vor mehr Familie geheimhalten können, als ich gedacht hätte. Aber ja, das Verheimlichen aus größtenteils einfach Selbstschutz kann ich gut nachvollziehen. Auf gewisse Weise ist man in so einer Lage eh allein, denn durch muss man da selbst, und den Gedanken, dass einen jeder "Mitwisser" nur noch je nach Situation besorgt und / oder angeekelt anschauen könnte oder einen mit gutgemeinten Ratschlägen bombardiert, kann man zusätzlich nicht auch noch brauchen.
Als Kind zu versuchen, sich den Tod vorzustellen und Fragen zu stellen und, wenn man es nicht zu packen bekommt, vielleicht auch leicht "besessen" immer wieder, kommt mir jetzt gar nicht so ungewöhnlich vor - aber dass das für viele Erwachsene nicht gerade angenehm ist, den Eindruck habe ich auch. Und vielleicht verstärken sie damit ungewollt das Interesse für das Thema, eben weil Kinder merken, dass da etwas von ihnen ferngehalten werden soll.
War das denn was, womit du dich so früh auseinandersetzen musstest, weil es Todesfälle in deinem Umfeld gab, oder einfach aus kindlicher Neugier?
liebe Grüße,
Melmoth
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Was ich gerne mal in die Runde fragen möchte:
Hat euch die Konfrontation mit dem Tod und der Angst vor dem Tod langfristig verändert?
Zum "guten", zum "schlechten" eurer Meinung nach? Beides? Gar nichts?
Habt ihr was draus "gelernt"? Oder im Gegenteil sogar was "verlernt"?
"Gottes ist der Osten und der Westen; wohin immer ihr also euch wendet, dort ist Gottes Angesicht." (2:115)