(06-08-2010, 21:59)Gundi schrieb: Vieleicht mal wegleitend von Mutter Theresa, scheint es mir hier generell so zu sein, dass jegliche Hilfe die nicht vordergründig nachhaltig ist von einigen Usern als unbrauchbar angesehen wird
zumindest von mir nicht
aber wenn z.b. durch großes spendenaufkommen auch anständig organisierte und nachhaltige hilfe möglich wäre, kann ich mit dem verschmieren weißer salbe nicht wirklich zufrieden sein
Zitat:Petronius brachte das Beispiel, dass Kranke in Äthiopien nach dem sie hochgepäppelt wurden wieder auf die Straße geschickt werden
das war nicht in äthiopien, sondern in kalkutta bei den teresa-schwestern
Zitat:Angenommen ein Bettler hier in Deutschland klopft an unsere Tür und bittet um etwas zu essen und vieleicht eine Übernachtung.[/quote]
Sollte ich ihm dies verwehren da ich mir bewusst bin die nächste Nacht wird er ohnehin wieder auf der Straße leben, oder hat dieses bisschen "Glücklichmachen" in diesem Moment auch seinen Wert?
naaaa, wer errät die richtige antwort?
sicher hat auch die spontanhilfe ihren wert
Zitat:Ist Hilfe nur dann gut und brauchbar wenn sie nachhaltig ist?
nein, aber wenn die ressourcen für nachhaltige hilfe da wären, ist es schlecht(er), sie für eher kosmetische mildtätigkeit zu ver(sch)wenden
wenn du als helfer die möglichkeit hast, ein hungerndes dorf für zwei jahre mit getreide zu versorgen, oder aber nur für ein jahr und dafür außerdem mit saatgut und dünger für die nächste ernte - was ist dann besser? wo wären meine spendengelder besser aufgehoben?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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