(05-08-2010, 13:32)Rao schrieb:(05-08-2010, 12:47)petronius schrieb: nö. bei vielen bedarf es zu so was keineswegs einer gehirnwäsche
So? Hast Du in letzter Zeit mal mit einem Soldaten (egal welches Land, egal welche Armee) gesprochen? Glaubst Du, daß Der sich allen Ernstes auf den Ernstfall freut? Wohl kaum, wenn er nicht grad ein geborener Psychopath ist.
Zumindest bei der Bundeswehr sagen sie ganz deutlich, daß schieß (und -mord) lustige Rambos nicht erwünscht sind
klar, so wie auch rechtslastige kameraden...
und dann wird halt trotzdem in kasernen das horst-wessel-lied gesungen und träumen jungmannen von kommandounternehmen...
es ist nun mal tatsache, daß die gelegenheit, legal oder zumindest ungestraft gewalt auszuüben, auf gewisse menschen einen reiz ausübt
Zitat:strategische Planung und taktische Reaktionsfähigkeit mit nur 2 Beteiligten nennt man "Schach spielen"
deswegen habe ich ja auch nix von schachspielern geschrieben, sondern von militärplanern, für die "menschen dabei nur als verfügungsmasse eine rolle spielen"
Zitat:Für einen echten Krieg braucht man schon ein paar mehr, und nicht nur als "Verfügungsmasse"
ach nee...
was du nicht sagst! :sleepy2:
(05-08-2010, 13:32)Rao schrieb:Zitat:du scheinst ja eine reichlich naive vorstellung davon zu haben, wie kriege oder generell konflikte auf staats- bzw. volksebene entstehenJa? Dann klär mich auf. Wer will denn einen Krieg? Etwa eine ganze Bevölkerung vom alten Klappergreis bis zum kleinsten Neugeborenen? Wohl kaum. Es sind immer nur einige wenige, die darüber entscheiden. Erwisch diese Wenigen rechtzeitig, und der Rest kann in Frieden leben.
du tust so, als seien kriege und bewaffnete konflikte ausschließlich "gewollt" in dem sinne, daß einer sich hinstellt und sagt: "wir machen jetzt mal krieg und hauen den anderen die schädel ein", und alle rufen begeistert "au ja!" oder aber wenden sich mit einem "nö, keine lust" ab
so läuft das aber nicht. jeder völkerkonflikt hat eine viel längere, viel kompliziertere geschichte
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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