01-08-2010, 17:55
(01-08-2010, 17:38)petronius schrieb: interessanterweise ist die gelebte (und man darf daraus schließen: empfundene) sexuelle orientierung nicht gleichmäßig in diesem spektrum verteilt, sondern konzentriert sich am hetero-ende, mit einer weiteren, kleineren konzentration am homo-ende. zumindest finden bekennende bisexuelle nicht so viel mediale aufmerksamkeit, daß sie als drittes wesentlich wahrgenommen werden
Richtig. Und "gerne" wird er auch von beiden Seiten ausgegrenzt.
Zitat:woran das im einzelnen liegt, wie sich also angeborene und durch umwelteinfluß erworbene sexuelle orientierung verteilen, kann man nicht quantifizieren.
So sehe ich das auch.
Zitat: daß aber nach der pubertät kaum noch fluktuation zwischen den polen zu beobachten ist, scheint mir der "erworbene" anteil eher nachrangig.
Das ist zu vermuten, wobei ich nicht zu entscheiden vermag, ob die genetische Manifestation so stabil ist oder die psychosoziale "Prägung".
Ich denke auch, dass die genetische Prädisposition/Veranlagung ausgeprägter ist als die soziale. Aber beweisen kann man das nicht, nur mutmassen.
Gruss
DE