26-07-2010, 18:17
Hallo,
beim Durchstöbern de Forums bin ich auf diesen Thread gestoßen, den ich sehr interessant finde - er spiegelt für mich die Frage wider, wie zeitgemäß des Christentum ist, zumindest ist das eine Frage, die mir immer wieder gestellt wird.
Die 10 Gebote waren mit dem Alten Bund verknüpft und historisch gesehen notwendig, um soziale Strukturen zu erhalten und eine funktionierende Gemeinschaft zu formen - heute wäre alles anders.
Ich möchte dazu meinen Gedankengang äußern, vielleicht ist er Anderen zugänglich. Wenn es um die inhaltliche Beurteilung bestimmter Passagen im AT geht, ist für mich als Christ die zentrale Frage: "Wat hat Jesus dazu gesagt?"
Ich möchte daran erinnern, dass Jesus sagte, dass er gekommen sei, das Gesetz zu erfüllen, nicht, es abzulehnen.
Jesus sagte:
"Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte." Dies ist das vornehmste und größte Gebot. Das andere aber ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Im Grunde sagt Jesus Christus, dass alle folgenden Gebote aus diesen beiden erwachsen. Wenn wir genau darüber nachdenken, trifft auch das zu. Im Grunde sind alle Gebote eine Interpretation des 2. Gebotes, das wiederum eine Interpretation des Ersten Gebotes ist.
Weiterhin fällt auf, dass Jesus die Gebote näher beleuchtet und versucht, ihren Ursprung zu erklären. Was geht dem Töten, dem Stehlen, dem Ehebruch voraus. Jesus fordert dazu auf, aktiv darüber nachzudenken, welche Ursachen dem Gebotsbruch zugrunde liegen.
Für mich ist dieser Ansatz ein durchaus sehr zeitgemäßer.
Liebe Grüße
Lars
beim Durchstöbern de Forums bin ich auf diesen Thread gestoßen, den ich sehr interessant finde - er spiegelt für mich die Frage wider, wie zeitgemäß des Christentum ist, zumindest ist das eine Frage, die mir immer wieder gestellt wird.
Die 10 Gebote waren mit dem Alten Bund verknüpft und historisch gesehen notwendig, um soziale Strukturen zu erhalten und eine funktionierende Gemeinschaft zu formen - heute wäre alles anders.
Ich möchte dazu meinen Gedankengang äußern, vielleicht ist er Anderen zugänglich. Wenn es um die inhaltliche Beurteilung bestimmter Passagen im AT geht, ist für mich als Christ die zentrale Frage: "Wat hat Jesus dazu gesagt?"
Ich möchte daran erinnern, dass Jesus sagte, dass er gekommen sei, das Gesetz zu erfüllen, nicht, es abzulehnen.
Jesus sagte:
"Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte." Dies ist das vornehmste und größte Gebot. Das andere aber ist ihm gleich: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Im Grunde sagt Jesus Christus, dass alle folgenden Gebote aus diesen beiden erwachsen. Wenn wir genau darüber nachdenken, trifft auch das zu. Im Grunde sind alle Gebote eine Interpretation des 2. Gebotes, das wiederum eine Interpretation des Ersten Gebotes ist.
Weiterhin fällt auf, dass Jesus die Gebote näher beleuchtet und versucht, ihren Ursprung zu erklären. Was geht dem Töten, dem Stehlen, dem Ehebruch voraus. Jesus fordert dazu auf, aktiv darüber nachzudenken, welche Ursachen dem Gebotsbruch zugrunde liegen.
Für mich ist dieser Ansatz ein durchaus sehr zeitgemäßer.
Liebe Grüße
Lars
